Du möchtest helfen ?
gewusst wie !
Es handelt sich beim THWiki (u.a. zu erreichen unter http://www.thwiki.org) um keine offizielle Seite der Bundesanstalt Technisches Hilfswerk. Das THWiki wird ausschließlich von privaten Personen betrieben und erhält auch keine Unterstützung durch die BA THW.

Persönliche Schutzausstattung: Unterschied zwischen den Versionen

Aus THWiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Keine Bearbeitungszusammenfassung
K (Nach Lektüre der BeklRiLi jetzt endlich zu dieser konform gemacht)
Zeile 2: Zeile 2:


'''Zur persönlichen Ausstattung eines THW-Helfers gehören jeweils:'''
'''Zur persönlichen Ausstattung eines THW-Helfers gehören jeweils:'''
* Multifunktionaler Einsatzanzug (MEA)
* Schutz[[helm]]
* Funktions-T-Shirts
* Funktions-Socken
* Schirmmütze
* ein Paar [[Handschuhe]]
Diese Bekleidungsstücke sind Eigentum die Bundesanstalt Technisches Hilfswerk (BA THW)und werden jedem/r HelferIn zur Verfügung gestellt.


'''Der Multifunktionaler Einsatzanzug besteht mindestens aus:'''
* Einsatzschutzbekleidung:
* Jacke (Schutzfunktion)
** Multifunktionaler Einsatzanzug (MEA)
* Einsatzschuhe
** Einsatzschuhe
* Hose mit Innenhose, Gürtel und Hosenträger
** Funktions-Socken
: Die Innenhose (Säure-/Laugenschutz) ist herausnehmbar
** Schutz[[helm]]
** Funktions-T-Shirts
** Schirmmütze
** ein Paar [[Handschuhe]]
* Arbeitsschutzbekleidung:
** Arbeitsjacke
** Arbeitshose
** Wintermütze
** Koppel
** [[Handschuhe]]
** Poloshirt
 
Diese Bekleidungsstücke sind Eigentum die Bundesanstalt Technisches Hilfswerk (BA THW)und werden jedem/r HelferIn zur Verfügung gestellt. (siehe [[Bekleidungsrichtlinie]])
 
Der '''Multifunktionale Einsatzanzug''' besteht aus Jacke, Fleece-Jacke und Hose samt Innenhose, Gürtel und Hosenträgern und ist als Schutzbekleidung für alle THW-Einsatzszenarien konzipiert. Die Reflexstreifen dienen der verbesserten Sichtbarkeit der THW-Helfer im Einsatz. Jacke und Hose sind mit [[w:Gore-Tex|Gore-Tex]] ausgestattet, so dass der Einsatzanzug wasserdicht, winddicht und trotzdem atmungsaktiv ist.
Außerdem bietet die Bekleidung Schutz gegen weniger aggressive, flüssige Chemikalien und ist staubdicht. Auch vor Feuer bietet der MEA Schutz, auch wenn die Anforderungen der [[w:HuPF|HuPF]] nicht erreicht werden. Zusätzlich ist der Anzug dauerhaft antistatisch.
 


'''Zudem beim THW weit verbreitet als Ergänzungsbekleidung sind:'''
'''Zudem beim THW weit verbreitet als Ergänzungsbekleidung sind:'''
* Fleece-Jacke (Wärme)
* Pullover
* Pullover
* Hemd bzw. Bluse
* Hemd bzw. Bluse
* Weste mit Rückenschild (Hersteller [http://www.geilenkothen.de Geilenkothen])
* Weste mit Rückenschild (Hersteller [http://www.geilenkothen.de Geilenkothen])
* Winter[[handschuhe]]
* Winter[[handschuhe]]
* Nackenschutz, Visier oder Schutzbrille zum Helm
* Barett
* Barett
* Funshirts
* Funshirts
Zeile 29: Zeile 38:
* Einsatzanzug Pilot (Altbestand, meist als Arbeitskleidung)
* Einsatzanzug Pilot (Altbestand, meist als Arbeitskleidung)


Markus nennt in [[Literatur#Geh02|Geh02]] schon einige Forderungen an einen Schutzanzug. So soll er leicht, abriebsfest und flammhemmend sein. Weiter schlägt er einen Kevlaranzug als Schutz vor Schnittverletzungen und Termokleidung als Schutz vor der Kälte vor.
Um die Uniform im Straßenbereich einsetzen zu können, muss sie den Anforderungen der [[w:Warnweste|DIN EN 471]] genügen. Das ist beim Multifunktionalen Einsatzanzug nicht möglich, da er blau ist. Im Straßenverkehr ist daher '''immer''' eine Warnweste zu tragen.
Um die Uniform im Straßenbereich einsetzen zu können, muss sie den Anforderungen der [[Literatur#DIN471|DIN 471]] genügen. Diese legt die Farbe des Materials sowie die Größe fest. Als Empfehlung aus [[Literatur#GUVVC53|C 53]] ist hier mindestens Klasse 2, besser Klasse 3 zu verwenden.  


Weste / Windstopper der Fa. Geilenkothen:
Weste / Windstopper der Fa. Geilenkothen:
Die BA THW hat den Helfern des THW freigestellt sowohl die Weste als auch den Windstopper zu erwerben. Jedoch darf diese Ausstattung '''nicht''' im Einsatz getragen werden, da diese Ausstattungsgegenstände nicht Teil der persönlichen Schutzausstattung sind!
Die BA THW hat den Helfern des THW freigestellt sowohl die Weste als auch den Windstopper zu erwerben. Jedoch darf diese Ausstattung '''nicht''' im Einsatz getragen werden, da diese Ausstattungsgegenstände nicht Teil der persönlichen Schutzausstattung sind!


'''Praxistips:'''  
'''Praxistipps:'''  
* Da die THW-Uniform blau ist, kann sie nie den Anforderungen der [[Literatur#DIN471|DIN 471]] genügen. Im Straßenverkehr ist daher '''immer''' eine Warnweste zu tragen.
* Jacken und Taschen stets geschlossen halten.
* Jacken und Taschen stets geschlossen halten.
* (für die älteren Uniformen) Die Hosenbeine können umgeschlagen werden und mit einem Gummi festgehalten werden. Dazu eignen sich Gummis von Einmachgläsern oder Dichtungen von Abwasserrohren. Dies verhindert, dass sich die Hosenbeine bei Arbeiten hochraffen und Unrat hinein fällt. Im Wasser verhindert es zwar nicht, dass Wasser eindringt, filtert aber das eindringende Wasser.
* (für die älteren Uniformen) Die Hosenbeine können umgeschlagen werden und mit einem Gummi festgehalten werden. Dazu eignen sich Gummis von Einmachgläsern oder Dichtungen von Abwasserrohren. Dies verhindert, dass sich die Hosenbeine bei Arbeiten hochraffen und Unrat hinein fällt. Im Wasser verhindert es zwar nicht, dass Wasser eindringt, filtert aber das eindringende Wasser.

Version vom 31. Januar 2007, 01:03 Uhr

Helm, Schutzjacke, Schutzhose und Sicherheitsstiefel

Zur persönlichen Ausstattung eines THW-Helfers gehören jeweils:

  • Einsatzschutzbekleidung:
    • Multifunktionaler Einsatzanzug (MEA)
    • Einsatzschuhe
    • Funktions-Socken
    • Schutzhelm
    • Funktions-T-Shirts
    • Schirmmütze
    • ein Paar Handschuhe
  • Arbeitsschutzbekleidung:
    • Arbeitsjacke
    • Arbeitshose
    • Wintermütze
    • Koppel
    • Handschuhe
    • Poloshirt

Diese Bekleidungsstücke sind Eigentum die Bundesanstalt Technisches Hilfswerk (BA THW)und werden jedem/r HelferIn zur Verfügung gestellt. (siehe Bekleidungsrichtlinie)

Der Multifunktionale Einsatzanzug besteht aus Jacke, Fleece-Jacke und Hose samt Innenhose, Gürtel und Hosenträgern und ist als Schutzbekleidung für alle THW-Einsatzszenarien konzipiert. Die Reflexstreifen dienen der verbesserten Sichtbarkeit der THW-Helfer im Einsatz. Jacke und Hose sind mit Gore-Tex ausgestattet, so dass der Einsatzanzug wasserdicht, winddicht und trotzdem atmungsaktiv ist. Außerdem bietet die Bekleidung Schutz gegen weniger aggressive, flüssige Chemikalien und ist staubdicht. Auch vor Feuer bietet der MEA Schutz, auch wenn die Anforderungen der HuPF nicht erreicht werden. Zusätzlich ist der Anzug dauerhaft antistatisch.


Zudem beim THW weit verbreitet als Ergänzungsbekleidung sind:

  • Pullover
  • Hemd bzw. Bluse
  • Weste mit Rückenschild (Hersteller Geilenkothen)
  • Winterhandschuhe
  • Nackenschutz, Visier oder Schutzbrille zum Helm
  • Barett
  • Funshirts
  • Jogginganzüge
  • Sonnenhut
  • Windstopper-Jacke
  • Einsatzanzug Pilot (Altbestand, meist als Arbeitskleidung)

Um die Uniform im Straßenbereich einsetzen zu können, muss sie den Anforderungen der DIN EN 471 genügen. Das ist beim Multifunktionalen Einsatzanzug nicht möglich, da er blau ist. Im Straßenverkehr ist daher immer eine Warnweste zu tragen.

Weste / Windstopper der Fa. Geilenkothen: Die BA THW hat den Helfern des THW freigestellt sowohl die Weste als auch den Windstopper zu erwerben. Jedoch darf diese Ausstattung nicht im Einsatz getragen werden, da diese Ausstattungsgegenstände nicht Teil der persönlichen Schutzausstattung sind!

Praxistipps:

  • Jacken und Taschen stets geschlossen halten.
  • (für die älteren Uniformen) Die Hosenbeine können umgeschlagen werden und mit einem Gummi festgehalten werden. Dazu eignen sich Gummis von Einmachgläsern oder Dichtungen von Abwasserrohren. Dies verhindert, dass sich die Hosenbeine bei Arbeiten hochraffen und Unrat hinein fällt. Im Wasser verhindert es zwar nicht, dass Wasser eindringt, filtert aber das eindringende Wasser.
  • Reissverschluss aus den Einsatzstiefeln entfernen und direkt mit den Schnürsenkeln binden. Dadurch kann der Sitz der Stiefel um einiges verbessert werden. - siehe dazu BeklRiLi §14 (1).