Du möchtest helfen ?
gewusst wie !
Es handelt sich beim THWiki (u.a. zu erreichen unter http://www.thwiki.org) um keine offizielle Seite der Bundesanstalt Technisches Hilfswerk. Das THWiki wird ausschließlich von privaten Personen betrieben und erhält auch keine Unterstützung durch die BA THW.

Standrohr

Aus THWiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Standrohr
Standrohr mit Hydrantenschlüssel im Unterflurhydrant

Das Standrohr wird verwendet um aus w:Unterflurhydranten Wasser zu fördern. Es gibt das Standrohr in verschiedenen Ausführungen: Mit zwei C Abgängen oder mit zwei B Abgängen.

Der Hydrant wird mit dem entsprechenden Hinweisschild für Straßeneinbauten gekennzeichnet.

Das Standrohr hat eine Länge von ca. 1 m. In Württemberg wird größtenteils ein längeres Standrohr benutzt, da es hier im Vergleich zum Rest der Bundesrepublik ein tiefer liegendes Kanalsystem gibt. Das macht die Verwendung eines Standrohres mit einer Länge von etwa 1,95 m nötig.

Alle Standrohre haben einen Durchmesser von 50 mm oder auch von 80 mm (sprich DN 50 oder DN 80).

Der Zufluss des Wassers kann mit den w:Absperrventilen am Kopf reguliert werden und damit auch in bedingtem Maße der Druck in dem ankuppelbaren Druckschlauch. Vor dem setzen des Standrohres sollte die Dichtung des Unterflurhydranten abgewischt werden, um diese somit von Dreck zu befreien. Eingesetzt wird das Standrohr mit seiner Fußseite. Durch Rechtsdrehen greift der Klauenverschluß am Ende des Standrohres in den w:Hydrant und durch weiteres rechtsdrehen wird diese Verbindung dicht gemacht. Die Dichtung kann mit speziellen Fett haltbarer gemacht werden oder für längere Lagerung konserviert werden. Zum Öffnen des Hydranten wird zusätzlich noch der Unterflurhydrantenschlüssel benötigt. Zum Trinkwasserschutz muss der Hydrant unmittelbar beim Öffnen gespült werden. Dazu wird ein Abgang geöffnet und anschließend mit dem Unterflurhydranteschlüssel das Ventil des Hydranten via Rechtsdrehung geöffnet. Erst nachdem das austretende Wasser klar ist, kann der Abgang geschlossen werden. Die Wasserentnahme kann dann über einen B-Druckschlauch erfolgen.