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Melder-Fahrrad: Unterschied zwischen den Versionen

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Das '''Melder-Fahrrad''' wird oft als Kuriosum in der Ausstattung des THW gesehen und, so vorhanden, belächelt. Es ist im [[Zugtrupp]] als Zusatzausstattung vorgesehen.  
Das '''Melder-Fahrrad''' ist optional ([[Fremdbeschaffung]]) Bestandteil der Ausstattung des [[Zugtrupp|Zugtrupps]], ist aber auch vereinzelt im [[Fernmeldetrupp]] der [[Fachgruppe Führung/Kommunikation]] vorhanden. Es wird oft als Kuriosum in der Ausstattung des THW gesehen und - so vorhanden - teilweise belächelt.


Trotzdem gibt es sinnvolle und wichtige Einsatzoptionen für das Fahrrad. In großräumigen Einsatzstellen, [[Bereitstellungsraum|Bereitstellungsräumen]] oder [[Feldlager]]n ist es eine wesentliche Erleichterung, wenn man die größeren Entfernungen zum Überbringen einer Meldung oder zum Beurteilen der Lage nicht zu Fuß zurücklegen muss.  
Das Fahrrad ist jedoch in einigen Einsatzszenarien ein unersetzbares Transport- und Fernmeldemittel. In großräumigen Einsatzstellen, [[Bereitstellungsraum|Bereitstellungsräumen]] oder [[Feldlager]]n erleichtert es wesentlich den Transport von Meldungen und kleineren Gegenständen über größere Entfernungen. Auch bei der Lageerkundung oder regelmäßigen Überprüfungen (z.B. an [[Feldkabelbau|Feldkabel-Strecken]]) erleichtert das Fahrrad die Fortbewegung.


Letztendlich muss das Technische Hilfswerk auch [[:Kategorie:Kommunikation|kommunizieren]] können sein, wenn nichts mehr geht - also gegebenenfalls auch Telefonnetze und Funkverkehr nicht verfügbar sind. Das folgt z.B. aus unserem gesetzlichen Auftrag im [[w:Zivilschutz]]. Da ist es von Vorteil, für das Überbringen von Meldungen auf ein rein mechanisches Hilfsmittel zurückgreifen zu können.
Das Technische Hilfswerk muss gemäß seinem [[w:Zivilschutz|Auftrag]] auch dann noch [[:Kategorie:Kommunikation|kommunizieren]] können, wenn im Katastrophen- oder Verteidigungsfall Telefonnetze und Funkverkehr nicht mehr verfügbar sind. Daher ist das Überbringen von Meldungen auf ein rein mechanischem Weg im THW nach wie vor nicht vollständig verzichtbar. Das Melder-Fahrrad beschleunigt diesen Vorgang erheblich.


Das Melder-Fahrrad ist Zusatzausstattung (soll von Dritten finanziert werden). Das heißt, wenn der OV es albern findet, wird es eben nicht beschafft.
Aus Platzgründen werden teilweise Klapp-Fahrräder eingesetzt. Mountainbikes bieten jedoch höhere Geländegängigkeit, sofern benötigt.


[[Kategorie:Ausstattung]]
[[Kategorie:Ausstattung]]
[[Kategorie:Fahrzeug]]
[[Kategorie:Fahrzeug]]

Aktuelle Version vom 10. Februar 2015, 20:11 Uhr

Das Melder-Fahrrad ist optional (Fremdbeschaffung) Bestandteil der Ausstattung des Zugtrupps, ist aber auch vereinzelt im Fernmeldetrupp der Fachgruppe Führung/Kommunikation vorhanden. Es wird oft als Kuriosum in der Ausstattung des THW gesehen und - so vorhanden - teilweise belächelt.

Das Fahrrad ist jedoch in einigen Einsatzszenarien ein unersetzbares Transport- und Fernmeldemittel. In großräumigen Einsatzstellen, Bereitstellungsräumen oder Feldlagern erleichtert es wesentlich den Transport von Meldungen und kleineren Gegenständen über größere Entfernungen. Auch bei der Lageerkundung oder regelmäßigen Überprüfungen (z.B. an Feldkabel-Strecken) erleichtert das Fahrrad die Fortbewegung.

Das Technische Hilfswerk muss gemäß seinem Auftrag auch dann noch kommunizieren können, wenn im Katastrophen- oder Verteidigungsfall Telefonnetze und Funkverkehr nicht mehr verfügbar sind. Daher ist das Überbringen von Meldungen auf ein rein mechanischem Weg im THW nach wie vor nicht vollständig verzichtbar. Das Melder-Fahrrad beschleunigt diesen Vorgang erheblich.

Aus Platzgründen werden teilweise Klapp-Fahrräder eingesetzt. Mountainbikes bieten jedoch höhere Geländegängigkeit, sofern benötigt.