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Fachgruppe Örtliche Gefahrenabwehr Bergungstauchen: Unterschied zwischen den Versionen

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==Grundlagen==
Die '''Fachgruppe ÖGA Bergungstauchen (FGr T)''' (in Bayern ÖGA Retten und Bergen aus Wassergefahren – Stand Januar 2007) übernimmt, unter Einhaltung der Vorschriften der Richtlinie für den Einsatz von Tauchern im THW – 01.01.1999, die Aufgabe, Maßnahmen im und unter Wasser durchzuführen, die zur Rettung und Bergung von Menschen und Tieren, sowie Bergung und Sicherung von Sachwerten erforderlich sind.  
Die '''Fachgruppe ÖGA Bergungstauchen (FGr T)''' (in Bayern ÖGA Retten und Bergen aus Wassergefahren – Stand Januar 2007) übernimmt, unter Einhaltung der Vorschriften der Richtlinie für den Einsatz von Tauchern im THW – 01.01.1999, die Aufgabe, Maßnahmen im und unter Wasser durchzuführen, die zur Rettung und Bergung von Menschen und Tieren, sowie Bergung und Sicherung von Sachwerten erforderlich sind.  
Dabei führt sie insbesondere technische Unterwasserarbeiten durch. Zur Minimierung von Gefahren und Schäden durch Überflutungen wirkt sie bei der Damm- und Deichverteidigung mit. Sie unterstützt alle THW-Fachgruppen bei der Durchführung ihrer Aufgaben, insbesondere die Fachgruppen Wassergefahren, Brückenbau und Sprengen.
Dabei führt sie insbesondere technische Unterwasserarbeiten durch. Zur Minimierung von Gefahren und Schäden durch Überflutungen wirkt sie bei der Damm- und Deichverteidigung mit. Sie unterstützt alle THW-Fachgruppen bei der Durchführung ihrer Aufgaben, insbesondere die Fachgruppen Wassergefahren, Brückenbau und Sprengen.
Die FGr T ist an allen Einsätzen des THW beteiligt, bei denen Tauch- und Unterwasserarbeiten zu einem schnellen und sicheren Erfolg bei der Lösung von Einsatzerfordernisse beitragen.  
Die FGr T ist an allen Einsätzen des THW beteiligt, bei denen Tauch- und Unterwasserarbeiten zu einem schnellen und sicheren Erfolg bei der Lösung von Einsatzerfordernisse beitragen.  
==Stationierung==


Einheiten der FGr T sind in Aachen, Achern, Brandenburg, Chemnitz, Donauwörth, Düren, Ehingen, Forchheim, Geretsried, Hameln, Hann.-Münden, Hof, Kleve, Landshut, Lindau, Neu-Ulm, Ochsenfurt, Remscheid, Rosenheim, Schleswig, Wetter und Wiesbaden stationiert (Stand 2006).
Einheiten der FGr T sind in Aachen, Achern, Brandenburg, Chemnitz, Donauwörth, Düren, Ehingen, Forchheim, Geretsried, Hameln, Hann.-Münden, Hof, Kleve, Landshut, Lindau, Neu-Ulm, Ochsenfurt, Remscheid, Rosenheim, Schleswig, Wetter und Wiesbaden stationiert (Stand 2006).


Zur Vereinheitlichung des Ausbildungsstandards und zur Erprobung des reibungslosen Zusammenspiels aller FGr T findet regelmäßig überregionale Übung und Einsatzleitertreffen statt.  
Zur Vereinheitlichung des Ausbildungsstandards und zur Erprobung des reibungslosen Zusammenspiels aller FGr T findet regelmäßig überregionale Übung und Einsatzleitertreffen statt.  
Bei schwierigen und zeitaufwendigen Anforderungen ist die FGr. T in der Lage einen Einheitsverband zu bilden.
So können bis zu hundert Taucher für Großschadensereignisse zusammengezogen  werden.


[[bild:OV Achen.jpg]]
[[bild:OV Achen.jpg]]


Folgende Einsatzoptionen können von der FGr. T abdecken werden:
==Einsatzoptionen==


**-Bergung von Sachgütern aus Gewässern (z.B. in Kombination mit den Bergungsgruppen und nahezu allen Fachgruppen).
**-Bergung von Sachgütern aus Gewässern (z.B. in Kombination mit den Bergungsgruppen und nahezu allen Fachgruppen).
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**-Reinigung von Brunnen nach Hochwässern (z.B. in Kombination mit der Fachgruppe Trinkwasserversorgung).
**-Reinigung von Brunnen nach Hochwässern (z.B. in Kombination mit der Fachgruppe Trinkwasserversorgung).
**-Unterstützung von Tauchern anderer Organisationen und Unternehmen.
**-Unterstützung von Tauchern anderer Organisationen und Unternehmen.
Im THW-Auslandseinsatz übernimmt sie Aufgaben aus ihrem gesamten Leistungsspektrum. Bergungstaucheinheiten waren im Rahmen der Hilfsaktionen der Vereinten Nationen in Afrika und auf Anforderung des BMI in Tschechien.
==Ausstattung==


Die FGr. T ist mit Hebegeräten, Unterwasserschneidgeräten für Holz und Metall, Detektoren, Sonar und Echolotsystemen, Videosystemen, Steinbearbeitungsgeräten sowie  Unterwassersprengausrüstungen (in Zusammenarbeit mit der Fachgruppe Sprengen) sowie Booten ausgestattet.
Die FGr. T ist mit Hebegeräten, Unterwasserschneidgeräten für Holz und Metall, Detektoren, Sonar und Echolotsystemen, Videosystemen, Steinbearbeitungsgeräten sowie  Unterwassersprengausrüstungen (in Zusammenarbeit mit der Fachgruppe Sprengen) sowie Booten ausgestattet.
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So können bis zu hundert Taucher für Großschadensereignisse zusammengezogen  werden.  
So können bis zu hundert Taucher für Großschadensereignisse zusammengezogen  werden.  


Im THW-Auslandseinsatz übernimmt sie Aufgaben aus ihrem gesamten Leistungsspektrum. Bergungstaucheinheiten waren im Rahmen der Hilfsaktionen der Vereinten Nationen in Afrika und auf Anforderung des BMI in Tschechien.
==Historie==
 
Schon mit der Gründung des Technischen Hilfswerks waren Tauchereinheiten in der neuen THW Struktur vorgesehen. Der THW Gründervater Otto Lummnitzsch und seine Mitarbeiter (diese waren teils aus der ehemaligen TN - Technische Nothilfe) zog die Erkenntnis der Notwendigkeit dieser Spezialeinheit aus der Erfahrung mit TN-Tauchereinheiten.  
Die ersten TN-Tauchereinheiten wurden bereits 1939 gegründet und waren bis zur Auflösung der TN im gesamten Reichsgebiet erfolgreich tätig.
Die TN gründete an der Reichsschule TN in Dresden eine eigene Abteilung für die Tauchausbildung.
 
Ausbilder war der legendäre Sprengingenieur und Bergungstaucher [[Karl Hallein]]. Dieser wurde nach Gründung der THW-Bundesschule Marienthal wieder mit der Sprengausbildung und Tauchausbildung betraut.
Karl Hallein bildete ab 1953 wieder die ersten Taucher aus und beschaffte die zur damaligen Zeit erhältlichen Dräger Helmtauchgeräte DM 20 und DM 40. Zur Erprobung wurden auch Kreislaufgeräte Dräger Model 138 beschafft.
 
[[Bild:Holland.jpg|framed Einsatz Holland 1954]]
 
Beim ersten Auslandseinsatz der THW Bergungstaucher in Holland wurde ca. 35% der geleisteten Arbeiten von THW-Bergungstauchern erledigt.
 
Auf Grundlage dieser Erfahrungen wurde im gesamten Bundesgebiet mit dem Aufbau von THW-Bergungstauchereinheiten begonnen. Dies konnte jedoch aus personellen und finanztechnischen Gründen nicht vollendet werden.   
 
==Weblinks==
 
Eine Auswahl informativer Seiten über die ÖGA Fachgruppen Bergungstauchen<br>
 
[http://www.thw-aachen.de/cms3.php?id=49692 OV Aachen]<br>
[http://www.thw-landshut.de/fgrt.html OV Landshut]<br>
[http://www.thw-neu-ulm.de/ueberuns.htm OV Neu-Ulm]<br>
[http://www.thw-lindau.de/thw_lindau_tgr.html OV Lindau]<br>
[http://www.thw-chemnitz.de/home.htm OV Chemnitz]<br>
[http://www.thw-hameln.de/dynamics/showov/8 OV Hameln]<br>
[http://www.thw-rosenheim.de OV Rosenheim]<br>
[http://www.thw-dueren.de OV Düren]<br>




[[Kategorie:Einheiten]]
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[[Kategorie:Örtliche Gefahrenabwehr]]
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