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Doppelstich
Der Doppelstich (auch W:Kreuzknoten) wird zum Verbinden etwa gleichstarker Leinen verwendet.
Binden[Bearbeiten]
Möglichkeit 1: Man beginnt mit einem Verdrehen der zwei Leinenenden (etwa wie bei Schnürsenkeln an Schuhen) und verdreht die Leinenenden anschließend noch einmal in umgekehrter Richtung.
Möglichkeit 2: Mit der ersten Leine wird eine Schlaufe gelegt, durch die mit der zweiten Leine von unten hindurchgestochen wird. Dann wird die zweite Leine unten um die Enden der ersten Leine geschlungen und schließlich von oben wieder in die Schlaufe gesteckt.
Im Ergebnis ist besonders darauf zu achten, dass die beiden kurzen Enden auf derselben Seite und die beiden langen Enden auf der gegenüberliegenden Seite liegen. Ist dies nicht der Fall, so spricht man von einem W:Diebesknoten, der sich durch wiederholte Be- und Entlastung lösen kann.
Sicherung[Bearbeiten]
Der Doppelstich kann mit zwei Spierenstichen gesichert werden, ein Aufziehen wird damit ausgeschlossen.
Alternativen[Bearbeiten]
Ebenfalls zum Verbinden von etwa gleichstarken Leinen geeignet sind der Sackstich oder der Doppelte Achterknoten, welche sich aber bei Belastung stark zusammenziehen und die Seilkraft stärker verringern als der Doppelstich. Eine weitere Alternative zum Doppelstich ist der Hinterstich.
Weblinks[Bearbeiten]
- Die THW-Fibel, Teil II/1: Stiche, Knoten, Bunde. Bonn-Bad Godesberg, 1977 (als Digitalisat in der Historischen Sammlung des THW), vor allem Seite 12