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Ortsverband Werne

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Datei:Ov XY.jpg
Ortsverband XY

Im Jahr 1976 wurde der Standort Werne aus dem Ortsverband Lüdingahusen geründet. Im Januar 1975 wurde der Standort Werne ein eigenständiger Ortsverband, unter der Führung von Eugen Vormfelde der die Geschäfte bis Heute Führt.


Struktur

Der Ortsverband Werne besteht zur Zeit aus ca. 40Helfern. Und 27 Junghelfer/in

Der Ortsverband Werne gliedert sich wie folgt.

  • OV-Stab
  • Jugendgruppe
      • Ford Transit (Heros Werne 86/25)
  • 1. Technischer Zug
    • Zugtrupp
      • Fiat Ducato (Heros Werne 21/10)
      • Anhänger PKW
    • 1. Bergungsgruppe
    • 2. Bergungsgruppe
      • GKW 2 Iveco Magirus 90-16 (Heros Werne 24/53)
      • Stromerzeuger AVS 62 KVA
    • Fachgruppe Wasserschaden Pumpen
      • MLW 3t Iveco Magirus 90-16 (Heros Werne 79/33)
      • LKW LBW DB 1017 (Heros Werne 38/43)
      • MLW 2t Unimoc (Heros Werne 38/32)
      • Vakuumpumpe Haniball 5000l/min
      • 4t Anhänger
      • Wechselbrücken Koffer
  • Örtliche Gefahrenabwehr
    • Fachgruppe Beläuchtung
      • GKW Licht DB911B (Heros Werne 79/57)
      • Polyma Flutlichtanlage


Geschichte

Am 3. Januar 1967 hatte die Bundesanstalt Technisches Hilfswerk Ortsverband Lüdinghausen damit begonnen, in Werne einen Stützpunkt aufzubauen. Zu dieser Zeit verfügte der Stützpunkt Werne über rund 20 Helfer, die alle von der in Werne stationierten 61. Luftschutz-ABC-Meßbereitschaft übernommen wurden. Auch standen am 3 Januar 1967 sofort zwei Manschaftswagen und ein Gerätewagen mit vollständigerAusstattung zur Verfügung. Stützpunktleiterwurde Peter Komusin, der mit all seinen Kräften bemüht war, die Bevolkerung in Werne über das THW aufzuklären. Schon am 11 und 12 MAi 1967 veranstaltete der Ortsverband Lüdinghausen / Stützpunkt Werne auf dem Freigelände am Hagen seine erste Werbeveranstaltung. Die Werbeveranstaltung beabsichtigte, interessierte Bürger zu eine Mitarbeit als freiwillige und ehrenamtliche Helfer in den Reihen des THW zu begeistern. Die Fahrzeuggaragen waren damals bei der Schule Bisping (heute Rechtsanwalt Dr. Brückmann) in der Steinstrasse, als Unterkunft diente die alte Landschule in Ehringhausen und danach die Landschule in Lenklar.

Im Oktober wurde Peter Komusin von Wolfgang Drischel als Stützpnunktleiter abgelöst, Wolfgang Drischels größte Aufgabe war es, für die Helfer und Fahrzeuge eine angemessene Unterkunft zu finden. Das gelang ihm schnell, denn schon am 14 November 1967 fand eine Ortsbesichtigung bei dem damaligen Hoch- und Tiefbauunternehmer Heinz Wilde statt. Doch bis zum einzug vergingen noch fast zwei Jahre

Am Samstag, dem 18 Oktober 1969 war es dann soweit, mit einem schlichten Festakt wurde durch einen Vertreter der Regierungspräsidenten aus Münster, im Beisein des THW-Geschäftsführers, des Bauherrn Heinz Wilde, Vertreter der Stadt Werne Heinz Westbomke, Bereitschaftsführer und Ortsbeauftragter von Lüdinghausen Lohar Gebracht sowie der THW - Männer aus Lüdinghausen und Werne die neue Unterkunft Am Bellingholz den Helfern übergeben.

Im Jahre 1970 wurde Wolfgang Drischel aus beruflichen Gründen von Wilfried Kaufmann als Stützpunktleiter abgelöst. Wolgang Drischel führte die Geschäfte des Stützpunktes von 1967 bis 1970.

Wilfried Kaufmann stand dem THW Stützpunkt von 1970 bis 1973 als Stützpunktleiter mit Rat und Tat zur Seite, doch dann verließ auch er aus beruflichen Gründen sie Stadt Werne. Nachfolger für Wilfried Kaufmann wurde der bisherige Zugführer Eugen Vormfelde, der dem Stützpunkt seit seiner Gründung angehört.

Im Januar 1975 wurde der bisherige Stützpunkt selbständiger Ortsverband und Eugen Vormfelde wurde sein Ortsbeauftragter. Der Ortsverband zählt zu dieser Zeit 55 aktive Helfer und verfügt über drei Mannschaftswagen, einen Gerätewagen und ein Führungsfahrzeug.

Im März 1976 ging ein lang gehegter Wunsch der THW-Männer in Erfüllung, die Stadt Werne seltt dem THW für Ausbildung und Übungen das ehmalige Gelände der Müllkippe am Südring zur Verfügung. Für die Helfer ders Ortsverbandes begann eine harte Phase des Duchhaltens. Zuerst wurde das Gelände von den Helfern eingezäunt und danach von Restmüll gesäubert. Nachdem die Einzäun - und Säuberungsarbeiten durchgeführt waren, wurde auf dem Gelände für die Ausbildung der Helfer eien Übungsstrecke und ein Übungshaus gebaut.

Am 3 Juni 1978 war es dann soweit, mit einem "Tag der offenen Tür" wurde das fertig gestellte Ausbildungsgelände der Öffentlichkeit vorgestellt, hierzu waren alle Freunde und Gönner des THW Ortsverbandes eingeladen.

Großes Augenmerk richten die Werner THW´ler schon immer auf eine besonnene Nachwuchsarbeit. Das auch der Grund, warum am 05.September 1984 offiziell eine Jugendgruppe in Leben gerufen wurde.

Von April - Juni 1991 erfolgte der Bau einer unterirdischen Übungsstrecke auf dem Übungsgelände. Die Übungsstrecke besteht aus einem über 50m langen Röhrensystem mit mehreren Zugängen und Kriechkelln.


Einsätze

September 1969 Der erste große Hochwassereinsatz, hier mußte ein Dammbruch am Polderbecken in Holthausen wieder behoben werden, um die Stadt vor größeren Schäden durch die Wasserfluten zu Retten, auch mußten zahlreiche Keller leergepumpt werden und manches Hab und Gut der Werner Bürger muste aus den Wassermassen Geborgen werden.


Juli 1986 Das THW wurde zur Bergung von Wertvollen Baummateriealien der STEAG angefordert. Das THW konnte mit Hilfe einiger Helfer die als Taucher Ausgebildet waren, die verlorenen Bauteile nach einen mehrstündigen Einsatz bergen.


Dezember 1987 Im Dezember wurde das THW von der Firma Klingele zur Unterstützung der Feuerwehren, zum Ausleuchten der Einsatzstelle beim Großbrand des Papierrollenlagers gerufen. der Einsatz dauerte drei Tage.


Dezember 1988 Am 19 Dezember 1988 wurde das THW von der Feuerwehr zur Unterstützung zum Ausleuchten des Stadtsees gerufen. Der Stadtsee muste nach einem vermissten Kind abgesucht werden.. Nach mehrstündiger Suche stellte sich der Einsatz jedoch als Fehlalarm heraus.


März 1989 Vom 9 - 10 März wurde das THW zur Unterstützung der Feuerwehr zum Ausleuchten der Einsatzstelle nach Ostbüren gerufen. Hier waren mehrere Löschzüge bei einem Mülldeponiebrand im Einsatz. Mittels Flutlichtanlage konnte die Einsatzstelle ausgeleuchtet werden.


1990 Im März wurde das THW vom Forstamt Siegerland Süd zur Beseitigung von Sturmschäden im südlichen Siegerland angefordert.

In der Zeit vom 30.04. bis zum 04.05. wurde das THW vom Forstamt Letmathe zu Aufräumarbeiten von Sturmschäden in den Schwerter Wald gerufen "Borkenkäferaktion"


Juli 1991 Von Juli bis August erfolgte die Teilnahme von Peter Seifert und Tomas Höll an einem Einsatz in Rumänien. Hier wurden im Rahmen der humanitären Hilfeleistung in einer Grundschule im Kreis Arad die sanitären und elektrischen Einrichtungen Instand gesetzt.


1992 Im Januar unterstütze Peter Seifert und Jörg Vormfelde einen Hilfsgütertransport nach Minsk Weißrussland.

Im August wurden die THW Helfer von der Feuerwehr Selm Bork zu einem Einsatz nach Selm gerufen. Hier hatten Jugendliche in der NAcht einen Reisebus gestohlen und waren auf der Flucht gegen eine Hausecke gefahren. Die gesamte Giebelwand drohte einzustürzen. Im Rahmen des Einsatzes wurde die Giebelwand fachmänisch abgestützt.

Im Rahmen der humanitären Hilfeleistung betreute Jörg Vormfelde für die Zeit von 4 Wochen den THW Stützpunkt in Brest Weißrussland.


1993 In der Zeit von Mai - Juni nahm Peter Seiffert an einem mehrwöchigen Einsatz in Somalia teil, hier wurden im Rahmen der humanitären Hilfeleistung Flüchtlingslager eingerichtet und Trinkwasserbrunnen Instand gesetzt.


1995 Im Oktober erfolgte mit der Unterstützung von mehreren freiwilligen Helfern, sowie zwei THW LKW´s mit Anhänger ein Hilfsgütertransport nach Recica GUS, Auftraggeber war die Tschernobyl Kinderhilfe Werne Lünen.

Ein weiterer Hilfsgütertransport für die Kolpingstiftung Paderborn nach Raijic erfolgte im Dezember. Duchgeführt wurde der Hilfsgütertransport von Gottfried Schulz und Martin Bruns.


1996 Im September wurde das THW von der Feuerwehr zur Unterstützung eines Einsatzes an der Westenmauer 4 gerufen, hier drohte die Dachgiebelwand einses Wohnhauses auf die Strasse zu Stürzen. Nach Untersuchung der Ursache wurde dann entschieden die Dachgiebelwand kontrolliert abzubrechen. Bei der Giebelwand handelte es sich um eine verputzte Fachwerkwand, deren Stützbalken morsch und verfault waren.

Im November wurde Peter Seiffert zu einem humanitären Einsatz des Flüchtlingshilfswerk (UNHCR) nach Ruanda gerufen. Einsatzauftrag, die Versorgung der Flüchlinge mit Trinkwasser.


1997 Ende September wurde das THW Werne von der Kreisverwaltung Unna, zur Unterstützung eines Hilfsgütertransportes nach Nowy Sacs in Polen angefordert. Grund hierfür war das vergangene Oder Hochwasser.


1998 Am 18 Juni wurden die THW Helfer von der Autobahnpolizei zu einem Unfall auf der Autoban gerufen. Hier war ein mit Schotter beldadener LKW beim ausweichen eines PKW ins Schleudern geraten und umgekipt. Nachdem der LKW durch ein Bergungsunternehmen Abeschlept worden war, wurde von den THW Helfer aus Werne und dem zur Hilfe gerufenden Bergungsräumgerät aus Lünen die Autobahn gesäubert.

Durch anhaltende Regenfälle Ende Oktober stiegen auch in Werne die Bäche zu Reißenden Flüssen an. Nachdem die Einsatzkräfte der Feuerwehr am 1 November schon stundenlang im Einsatz waren, forderte der Stadtbrandmeister am frühen Morgen zur Unterstützung das TWH an. Mit Unterstützung der THW Helfer konnten zahlreiche Keller ausgepumpt werden und so auch die Technikräume des Freibades. Am Späten Nachmittag entspannte sich die Lage und der Einsatz konnte beendet werden.

In der Zeit vom 7 - 15 September unterstütze Perter Seiffert die Insatndsetzung von Stromaggregarten und Elektromaterialien aus dem Ruandaeinsatz im THW Außenlager Nairobi in Kenia.


2000 Am 4 April wurden die Helfer zur Unterstützung eines Bergungseinsatzes nach Kamen gerufen, hier wurde ein kleiner Junge vermisst. Es wurde vermutet das sich der Junge in einem alten verschütteten Berbaustollen befand. Aufgabe für das THW aus Werne, Ausleuchten der Einsatzstelle. Nach mehreren Stunden meldeten sich die Eltern des Jungen, dieser war unversert zu Hause Aufgetaucht.

Zur Unterstützung der Autobahnpolizei wurde das THW Werne in der Nacht vom 8 zum 9. Dezember gerufen. Zwecks Durchführung einer Verkehrskontrolle wurde die A44 in Bereich von Holzwickede in beiden Richtungen gespert. Die Aufgabe für die THW Männer, großflächiges Ausleuchten der gesammten Einsatzstelle. Eingesetzt wurde eine mobile Flutlichtanlage sowie 25 Einzelscheinwerfer auf Staiven.

Weblinks

Offizielle Homepage Offizielle Homepage der THW Jugend Werne

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