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In Schleswig-Holstein gibt es zwei Musterbaus, der [[Ortsverband Pinneberg]] mit einem Prototypen und der [[Ortsverband Ahrensburg]] wird voraussichtlich im November 2010 seine neue [[ | In Schleswig-Holstein gibt es zwei Musterbaus, der [[Ortsverband Pinneberg]] mit einem Prototypen und der [[Ortsverband Ahrensburg]] wird voraussichtlich im November 2010 seine neue [[Ortsverbands-Unterkunft|Unterkunft]] mit dem Musterbau Typ 1 beziehen. | ||
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Version vom 7. Oktober 2010, 19:43 Uhr
Als Ortsverbands-Unterkunft (OVU) werden die Standorte - also das Grundstück mit Dienstgebäudes und die Fahrzeughallen - der THW-Ortsverbände bezeichnet. Die Größe der Unterkünfte ist im Musterraumbedarfsplan geregelt.
Dienstgebäude
Das Dienstgebäude beherbergt die Büros für den Ortsbeauftragen, seinen Stellvertreter, Zugführer, Ausbildungsbeauftragten, Schirrmeister und Verwaltungshelfer. Der Unterrichtsraum dient gleichzeitig als Aufenthaltsraum. Ein Werk- und Übungsraum kann ggf. als zweiter Unterrichtsraum genutzt werden. Viel Platz brauchen auch die Umkleideräume samt Sanitärbereich. Im Dienstgebäude ist auch eine Küche, mit der die Helfer bei Ausbildungsveranstaltungen oder im Rahmen von Einsätzen verpflegt werden können und weitere Funktionsräume.
Nicht zu vergessen ist der Jugendraum. Er bietet der Jugendgruppe die Möglichkeit, einen Raum für sich zu haben, der sich nicht wie die anderen Räume an den Bedürfnissen einer Einsatzorganisation ausrichtet.
Je nach Soll-Anzahl der aktiven Helfer gibt es drei unterschiedliche Soll-Größen der Dienstgebäude.
Fahrzeughallen
Eine oder mehrere Hallen dienen der Unterbringung der Ausstattung. Die Größe richtet sich nach den im Ortsverband dislozierten Einheiten. Für jede Teileinheit gibt es einen vorgesehenen Platzbedarf. Anhänger ohne Spezialaufbau sollen üblicherweise außerhalb der Hallen stehen.
Freifläche
Je nach Soll-Größe des Ortsverbandes ist auch die Soll-Grundstücksgröße unterschiedlich. Für die Helfer stehen 12 bis 24 Parkplätze zur Verfügung.
Entwicklung
Oft führt der veraltete Musterraumbedarfsplan zu Problemen. Viele Einheiten sind noch gar nicht veranschlagt, da sie erst im Zuge des Komponentenmodells aufgestellt wurden. Auch die Raumaufteilung und die Parkplatzflächen erfüllen nicht mehr den Bedarf heutiger Umstände (Frauenquote, Hygienebestimmungen für die Küche, mehr Helfer mit Auto).
In naher Zukunft werden die Liegenschaften des THW durch die w:Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) verwaltet werden. Bisher ist eine bunte Mischung von bundeseigenen, gemieteten, gepachteten und zur Verfügung gestellten Unterkünften anzutreffen.
Musterbau
Seit etwa 2007 greift das THW auf einen Musterbau zurück. Dieser Musterbau beinhaltet das Dienstgebäude in drei verschiedenen Typen 1, 2 und 3 und die Fahrzeughalle beinhaltet. Die drei Dienstgebäude unterscheiden sich nur in der Größe des Unterricht- und des Umkleideraumes. Die Fahrzeughalle kann je nach benötigten Rolltoren beliebig breit gebaut werden. Dadurch erzielt die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben erhebliche Einsparungen in der Gebäudeplanung.
In Schleswig-Holstein gibt es zwei Musterbaus, der Ortsverband Pinneberg mit einem Prototypen und der Ortsverband Ahrensburg wird voraussichtlich im November 2010 seine neue Unterkunft mit dem Musterbau Typ 1 beziehen.