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Mastwurf: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 14. April 2009, 07:54 Uhr
Der Mastwurf (auch Webeleinstek) ist ein Stich zum Anschlagen der Leine an ein Objekt. Er wird nicht nur im Technischen Zug sondern auch in der Fachgruppe Führung/Kommunikation im Feldkabelbau eingesetzt. Er kann gelegt oder gebunden werden.
Wird der Mastwurf gelegt, so bildet man mit einer Leine zwei Augen und schiebt diese übereinander. Danach legt man die zwei Augen um ein Objekt, z.B. einen Stab oder einen Zaunpfahl und zieht sie fest.
Wird der Mastwurf gebunden, so legt man zuerst die Leine einmal ganz um das Objekt. Daraufhin kreuzt man die Leine und legt die Leine ein zweites mal um das Objekt. Die Leine führt man nun an der Kreuzungsstelle unter der Leine hindurch.
Der Mastwurf kann auch mit einer Hand erstellt werden. Dazu sollte die Leine zwischen Daumen und Zeigefinger gelegt werden, so dass das ablaufende Ende in der Handfläche liegt. Die Handfläche zeigt dabei vom Körper weg. Dann die Hand nach unten und zum Körper dregen. Danach sollte die Hand nach unten zeigen und das ablaufende Ende auf dem Handrücken liegen. Nun ergreift die Hand das ablaufende Ende. Mit Hilfe des festen Endes kann nun das ablaufende Ende zur Handinnenfläche gezogen werden und damit der Mastwurf fertiggestellt werden.
Wird der Mastwurf mit dem Zopfende der Leine erstellt, so ist er mit einem Halbschlag zu sichern. Beim Erstellen mit dem Augende der Leine ist dies nicht notwendig.
Als Auflockerung einer Ausbildung kann der Mastwurf auch um einen Tisch, einen großen Baum oder sogar um den eigenen Hals gelegt werden (Aber bitte nicht zuziehen!).