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Für einen Baufachberater ist die berufliche Qualifikation eines Bauingenieurs Voraussetzung. Außerdem natürlich Fachkunde im Bereich Gebäudeschäden und die Weiterbildung zum Baufachberater. | Für einen Baufachberater ist die berufliche Qualifikation eines Bauingenieurs, Architekten oder Meister im Bauhauptgewerbe Voraussetzung. Außerdem natürlich Fachkunde im Bereich Gebäudeschäden und die Weiterbildung zum Baufachberater an der Universität Karlsruhe oder BuS Hoya. Im THW gibt es derzeit ca. 40 ausgebildete Baufachberater. | ||
== Einsatz == | == Einsatz == | ||
Für einen effektiven Einsatz ist ein Baufachberater möglichst frühzeitig vor Ort, um durch seine Erfahrung und anhand von Gebäudeunterlagen sowie Checklisten die Gefährdung für die [[Helfer|Einsatzkräfte]] abschätzen zu können. | Für einen effektiven Einsatz ist ein Baufachberater möglichst frühzeitig vor Ort, um durch seine Erfahrung und anhand von Gebäudeunterlagen sowie Checklisten die Gefährdung für die [[Helfer|Einsatzkräfte]] abschätzen zu können. Aufgrund des großen Aufgabenbereichs und der ständigen Überwachung des Gebäudes oder der Trümmerstruktur ist es ratsam, mindestens zwei Baufachberater bei einem Gebäudeeinsturz hinzuzuziehen. | ||
Da Gebäudeschäden immer ein erhebliches Risiko für die Einsatzkräfte beinhalten, erfordert die Funktion äußerstes Verantwortungsbewusstsein und umfangreiche Sachkenntnis. | Da Gebäudeschäden immer ein erhebliches Risiko für die Einsatzkräfte beinhalten, erfordert die Funktion äußerstes Verantwortungsbewusstsein und umfangreiche Sachkenntnis. | ||
Baufachberater erfüllen die Funktion eines [[Technischer Berater|Technischen Beraters]] in einer [[Führungsstelle]]. | Baufachberater erfüllen die Funktion eines [[Technischer Berater|Technischen Beraters]] in einer [[Führungsstelle]]. Der Baufachberater wird im Einsatzfall vom Einsatzleiter berufen. | ||
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Version vom 1. Februar 2008, 23:09 Uhr
Baufachberater werden von der Vereinigung zur Förderung des deutschen Brandschutzes e.V (vfdb) bei Einsätzen nach Gebäudeschäden gefordert. Ein Sachkundiger, z.B. ein Bauingenieur, soll die Einsatzleitung unterstützen.
Ausbildung
Für einen Baufachberater ist die berufliche Qualifikation eines Bauingenieurs, Architekten oder Meister im Bauhauptgewerbe Voraussetzung. Außerdem natürlich Fachkunde im Bereich Gebäudeschäden und die Weiterbildung zum Baufachberater an der Universität Karlsruhe oder BuS Hoya. Im THW gibt es derzeit ca. 40 ausgebildete Baufachberater.
Einsatz
Für einen effektiven Einsatz ist ein Baufachberater möglichst frühzeitig vor Ort, um durch seine Erfahrung und anhand von Gebäudeunterlagen sowie Checklisten die Gefährdung für die Einsatzkräfte abschätzen zu können. Aufgrund des großen Aufgabenbereichs und der ständigen Überwachung des Gebäudes oder der Trümmerstruktur ist es ratsam, mindestens zwei Baufachberater bei einem Gebäudeeinsturz hinzuzuziehen.
Da Gebäudeschäden immer ein erhebliches Risiko für die Einsatzkräfte beinhalten, erfordert die Funktion äußerstes Verantwortungsbewusstsein und umfangreiche Sachkenntnis.
Baufachberater erfüllen die Funktion eines Technischen Beraters in einer Führungsstelle. Der Baufachberater wird im Einsatzfall vom Einsatzleiter berufen.