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Schnelleinsatzeinheit für Wasserversorgung im Ausland: Unterschied zwischen den Versionen
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Die '''SEEWA''' führt erst eine [[Erkundung]] durch, um einsatzrelevante Informationen zu gewinnen. Der Bedarf an [[Trinkwasser]], die Möglichkeiten der [[Logistik]] und die Ressourcen an Brauchwasser, die benötigt werden, um Trinkwasser herzustellen, werden festgestellt. | Die '''SEEWA''' führt erst eine [[Erkundung]] durch, um einsatzrelevante Informationen zu gewinnen. Der Bedarf an [[w:Trinkwasser|Trinkwasser]], die Möglichkeiten der [[Fachgruppe Logistik|Logistik]] und die Ressourcen an Brauchwasser, die benötigt werden, um Trinkwasser herzustellen, werden festgestellt. | ||
Dann führt die SEEWA ihre eigentliche Aufgabe, die [[w:Wasseraufbereitung]] durch, überprüft die Wasserqualität und kümmert sich auch um die '''Wasserverteilung'''. | Dann führt die SEEWA ihre eigentliche Aufgabe, die [[w:Wasseraufbereitung|Wasseraufbereitung]] durch, überprüft die Wasserqualität und kümmert sich auch um die '''Wasserverteilung'''. | ||
Des weiteren berät die SEEWA auch [[w:Betroffener|Betroffene]], um ein eigenständiges Wasserversorgungssystem aufzubauen und so eine [[Rehabilitation]] im Schadensgebiet zu erzeugen. | Des weiteren berät die SEEWA auch [[w:Betroffener|Betroffene]], um ein eigenständiges Wasserversorgungssystem aufzubauen und so eine [[w:Rehabilitation|Rehabilitation]] im Schadensgebiet zu erzeugen. | ||
==Module/Standorte== | ==Module/Standorte== | ||
Es gibt zur Zeit | Es gibt zur Zeit drei einsatzbereite Module (Süd, Mitte und Nord) (Stand 05/2007). Jedes Modul stellt eine Gruppe wobei zu beachten ist, dass alle Funktionen fünffach besetzt sind, so dass der Gesamtpersonalbestand insgesamt ca. 50 Helfer je Modul beträgt. | ||
Standort des Moduls Süd ist [[w:Blaubeuren]] in Baden-Württemberg, | Standort des Moduls Süd ist [[w:Blaubeuren|Blaubeuren]] in Baden-Württemberg, <br> | ||
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Die '''SEEWA''' | Die '''SEEWA''' verfügt über Fahrzeuge die jedoch in den meisten Einsätzen nicht mittransportiert werden können. | ||
Als [[Trinkwasseraufbereitungsanlage]]n kommen meistens die Berkefeld TWA 6 (Anschwemmfiltration) und die Kärcher RO 500 (Umkehrosmose) zum Einsatz. Diese Anlagen werden in ZAL nur für SEEWA Einsätze vorgehalten. In Einsatzfall kann auch auf Material der Fachgruppen im THW zurückgriffen werden. | |||
Die neuentwickelten Pilotanlagen Berkefeld TWA UF 15 ist in der SEEWA-Mitte und Süd erprobt worden. Diese Anlage wurde jedoch noch nicht im Ausland eingesetzt. | |||
Seit 2008 teilt sich die SEEWA mit der SEEBA eine gemeinsame Camplogistik, die für beide zentral vorgehalten wird. | |||
==Personal/Stärke== | ==Personal/Stärke== | ||
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[[Einsatzleiter]], ein [[Technischer Leiter]], ein [[Laborant]] und [[Fachhelfer]]. | Das Personal besteht aus zehn Einsatzkräften (Stärke: 1/2/7/10), darunter sind ein | ||
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==Einsätze== | ==Einsätze== | ||
*Ein 16-köpfiges Expertenteam der SEEWA war | *2004 | ||
**Ein 16-köpfiges Expertenteam der SEEWA war nach dem [[w:Seebeben im Indischen Ozean 2004]] auf [[w:Sri Lanka]] im Einsatz, um dort die Trinkwasserversorgung vorübergehend sicherzustellen. Im Distrikt Galle wurden zwei Trinkwasseraufbereitungsanlagen mit einem Leistungsvermögen von jeweils 6.000 L/h. betrieben. | |||
*2005 | |||
**Drei SEEWA Teams waren in [[w:Pakistan]] nach dem schweren Erdbeben vom Oktober 2005 im Einsatz. Auf Wunsch der [[w:Weltgesundheitsorganisation|WHO]] haben die Wasserspezialisten des THW Trinkwasser für die notleidende Bevölkerung aufbereitet. Mit zwei Wasseraufbereitungsanlagen (TWA) in [[w:Balakot]] und [[w:Muzaffarabad]] wurden täglich bis zu 20.000 Menschen mit sauberem Wasser versorgt. | |||
*2006 | |||
**[[w:Sudan]] Trinkwasseraufbereitung | |||
*2007 | |||
**[[w:Uganda]] Trinkwasseraufbereitung | |||
**[[w:Ghana]] Brunnenreha | |||
*2008 | |||
**[[w:Myanmar]] Trinkwasseraufbereitung | |||
**[[w:China]] Trinkwasseraufbereitung | |||
*2010 | |||
**[[w:Haiti]] Trinkwasseraufbereitung | |||
**[[w:Pakistan]] Einweisung anderer [[HiOrg]] in THW [[TWAA]]´s | |||
* | ==Weblinks== | ||
*[http://www.thw.de/cln_182/SharedDocs/Einheiten/DE/Ausland/FGr-SEEWA.html?nn=925116 SEEWA auf thw.de] | |||
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Aktuelle Version vom 1. Februar 2011, 08:22 Uhr
Die Schnelleinsatzeinheit für Wasserversorgung im Ausland (SEEWA) des Technischen Hilfswerks ist weltweit in kürzester Zeit einsetzbar.
Aufgaben/Einsatztaktik[Bearbeiten]
Die SEEWA führt erst eine Erkundung durch, um einsatzrelevante Informationen zu gewinnen. Der Bedarf an Trinkwasser, die Möglichkeiten der Logistik und die Ressourcen an Brauchwasser, die benötigt werden, um Trinkwasser herzustellen, werden festgestellt.
Dann führt die SEEWA ihre eigentliche Aufgabe, die Wasseraufbereitung durch, überprüft die Wasserqualität und kümmert sich auch um die Wasserverteilung.
Des weiteren berät die SEEWA auch Betroffene, um ein eigenständiges Wasserversorgungssystem aufzubauen und so eine Rehabilitation im Schadensgebiet zu erzeugen.
Module/Standorte[Bearbeiten]
Es gibt zur Zeit drei einsatzbereite Module (Süd, Mitte und Nord) (Stand 05/2007). Jedes Modul stellt eine Gruppe wobei zu beachten ist, dass alle Funktionen fünffach besetzt sind, so dass der Gesamtpersonalbestand insgesamt ca. 50 Helfer je Modul beträgt.
Standort des Moduls Süd ist Blaubeuren in Baden-Württemberg,
Standort des Moduls Mitte ist Göttingen in Niedersachsen und
Standort des Moduls Nord ist Itzehoe in Schleswig-Holstein.
Fahrzeuge/Ausstattung[Bearbeiten]
Die SEEWA verfügt über Fahrzeuge die jedoch in den meisten Einsätzen nicht mittransportiert werden können.
Als Trinkwasseraufbereitungsanlagen kommen meistens die Berkefeld TWA 6 (Anschwemmfiltration) und die Kärcher RO 500 (Umkehrosmose) zum Einsatz. Diese Anlagen werden in ZAL nur für SEEWA Einsätze vorgehalten. In Einsatzfall kann auch auf Material der Fachgruppen im THW zurückgriffen werden.
Die neuentwickelten Pilotanlagen Berkefeld TWA UF 15 ist in der SEEWA-Mitte und Süd erprobt worden. Diese Anlage wurde jedoch noch nicht im Ausland eingesetzt.
Seit 2008 teilt sich die SEEWA mit der SEEBA eine gemeinsame Camplogistik, die für beide zentral vorgehalten wird.
Personal/Stärke[Bearbeiten]
Das Personal besteht aus zehn Einsatzkräften (Stärke: 1/2/7/10), darunter sind ein Einsatzleiter (Team Leader, TL), ein Technischer Leiter(Chief of Operations, CoO), ein Logistiker, ein Laborant und sechs Fachhelfer.
Einsätze[Bearbeiten]
- 2004
- Ein 16-köpfiges Expertenteam der SEEWA war nach dem w:Seebeben im Indischen Ozean 2004 auf w:Sri Lanka im Einsatz, um dort die Trinkwasserversorgung vorübergehend sicherzustellen. Im Distrikt Galle wurden zwei Trinkwasseraufbereitungsanlagen mit einem Leistungsvermögen von jeweils 6.000 L/h. betrieben.
- 2005
- Drei SEEWA Teams waren in w:Pakistan nach dem schweren Erdbeben vom Oktober 2005 im Einsatz. Auf Wunsch der WHO haben die Wasserspezialisten des THW Trinkwasser für die notleidende Bevölkerung aufbereitet. Mit zwei Wasseraufbereitungsanlagen (TWA) in w:Balakot und w:Muzaffarabad wurden täglich bis zu 20.000 Menschen mit sauberem Wasser versorgt.
- 2006
- w:Sudan Trinkwasseraufbereitung
- 2007
- 2008
- 2010
- w:Haiti Trinkwasseraufbereitung
- w:Pakistan Einweisung anderer HiOrg in THW TWAA´s
Weblinks[Bearbeiten]
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