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Immer wichtiger wird bei Einsätzen die Dokumentation. Schon während des Einsatzes, aber auch im Nachhinein, werden diese Aufzeichnungen unter Umständen benötigt. So werden Lagedokumentationen für Einsatznachbesprechungen und Abrechnung der Einsätze, aber auch für eventuell folgende Gerichtsverfahren oder für ein organisationsinternes Qualitätsmanagement aufbewahrt und ausgewertet. Dazu führt jede Ebene ein [[Einsatztagebuch]]. | Immer wichtiger wird bei Einsätzen die Dokumentation. Schon während des Einsatzes, aber auch im Nachhinein, werden diese Aufzeichnungen unter Umständen benötigt. So werden Lagedokumentationen für Einsatznachbesprechungen und [[Abrechnung]] der Einsätze, aber auch für eventuell folgende Gerichtsverfahren oder für ein organisationsinternes Qualitätsmanagement aufbewahrt und ausgewertet. Dazu führt jede Ebene ein [[Einsatztagebuch]]. | ||
Die einfachsten Mittel sind die Lagetagebücher, wie z.B. Funktagebücher. Hier werden alle Vorgänge chronologisch aufgelistet. Zusätzlich gibt es Lageskizzen, Lagepläne oder Lagekarten. Fotografien und Tonaufzeichnungen sind inzwischen fester Bestandteil der Lageführung. Auch am PC ist die Lageführung auf vorbereiteten Landkarten und mittels spezieller Programme möglich. Schwierig ist bei digitalen Medien allerdings immer, zu garantieren, dass die Dokumente nicht nachträglich verändert werden können. | Die einfachsten Mittel sind die Lagetagebücher, wie z.B. Funktagebücher. Hier werden alle Vorgänge chronologisch aufgelistet. Zusätzlich gibt es Lageskizzen, Lagepläne oder Lagekarten. Fotografien und Tonaufzeichnungen sind inzwischen fester Bestandteil der Lageführung. Auch am PC ist die Lageführung auf vorbereiteten Landkarten und mittels spezieller Programme möglich. Schwierig ist bei digitalen Medien allerdings immer, zu garantieren, dass die Dokumente nicht nachträglich verändert werden können. | ||
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* Ulrich Cimolino u.a.: Einsatz- und Abschnittsleitung. 1. Auflage. Landsberg 2003 (Reihe Einsatzpraxis, hg. v. Ulrich Cimolino) ISBN 3-609-61150-2 | * Ulrich Cimolino u.a.: Einsatz- und Abschnittsleitung. 1. Auflage. Landsberg 2003 (Reihe Einsatzpraxis, hg. v. Ulrich Cimolino) ISBN 3-609-61150-2 | ||
* Heinrich Schläfer: Das Taktikschema. 4.Auflage. Kohlhammer, Stuttgart Berlin Köln 1998 ISBN 3-17-012101-4 | * Heinrich Schläfer: Das Taktikschema. 4.Auflage. Kohlhammer, Stuttgart Berlin Köln 1998 ISBN 3-17-012101-4 | ||
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Aktuelle Version vom 2. September 2014, 13:04 Uhr
Die Lage bezeichnet die Faktoren und Gegebenheiten, die Schadensereignisse und Schadensabwehr beschreiben. Sie wird vom Sachgebietsleiter 2 geführt, dabei werden alle relevanten Faktoren dokumentiert und bewertet.
Allgemeine Lage[Bearbeiten]
Die allgemeine Lage bezeichnet bei Einsätzen den "Ist-Zustand" des Objekts oder Einsatzgebietes
- Bebauung (Dichte, Nutzung)
- Topographie
- Wetter
- Zeit (Tag oder Nacht, Winter oder Sommer, Arbeitszeit oder Feiertag)
Schadensereignisse sind immer auch abhängig vom Verkehr im allgemeinen. So bestimmt die Straßenverkehrslage oder bei internationalen Hilfseinsätzen die Luftverkehrslage über das Eintreffen am Schadensort. Auch die Möglichkeit des Informationsaustausches z.B. über den Funkverkehr oder Telefon (Fernmeldelage) ist für die Lage relevant.
Eigene Lage[Bearbeiten]
Die eigene Lage beschreibt die vorhandenen Ressourcen
- vorhandenes Personal (Anzahl und Ausbildung)
- Personalentwicklung (Reserven, Ablösung)
- eigene Technik (Fahrzeuge, Ausrüstung)
- vorhandene externe Technik (z.B. vor Ort vorhandene Radlader von Bauunternehmen)
- Verbrauchsmaterial (z.B. Verpflegung, Bauholz, Treibstoffe)
Schadenslage[Bearbeiten]
bezeichnet bei Einsätzen den dynamischen Verlauf
- Gefahren für Mensch, Tier, Umwelt oder Sachwerte
- Veränderung der Gefahr (Ausbreitung, Nachbeben, Eindämmung)
Lageführung[Bearbeiten]
Die Lageführung ist Aufgabe der Einsatzleitung. Aber auch jede untergeordnete Führungsstelle sammelt eigene Lageinformationen, um im Bilde zu sein und gibt Informationen zur Lage an die übergeordnete Führungsstelle weiter.
Immer wichtiger wird bei Einsätzen die Dokumentation. Schon während des Einsatzes, aber auch im Nachhinein, werden diese Aufzeichnungen unter Umständen benötigt. So werden Lagedokumentationen für Einsatznachbesprechungen und Abrechnung der Einsätze, aber auch für eventuell folgende Gerichtsverfahren oder für ein organisationsinternes Qualitätsmanagement aufbewahrt und ausgewertet. Dazu führt jede Ebene ein Einsatztagebuch.
Die einfachsten Mittel sind die Lagetagebücher, wie z.B. Funktagebücher. Hier werden alle Vorgänge chronologisch aufgelistet. Zusätzlich gibt es Lageskizzen, Lagepläne oder Lagekarten. Fotografien und Tonaufzeichnungen sind inzwischen fester Bestandteil der Lageführung. Auch am PC ist die Lageführung auf vorbereiteten Landkarten und mittels spezieller Programme möglich. Schwierig ist bei digitalen Medien allerdings immer, zu garantieren, dass die Dokumente nicht nachträglich verändert werden können.
Verwertet werden in der Lageführung alle Lagemeldungen von untergeordneten Stellen und die eigenen Erkenntnisse. Diese werden an die übergeordneten Stellen weitergeleitet. Auch Pressemeldungen können hier ausgewertet und erstellt werden.
Literaturhinweise[Bearbeiten]
- Ulrich Cimolino u.a.: Einsatz- und Abschnittsleitung. 1. Auflage. Landsberg 2003 (Reihe Einsatzpraxis, hg. v. Ulrich Cimolino) ISBN 3-609-61150-2
- Heinrich Schläfer: Das Taktikschema. 4.Auflage. Kohlhammer, Stuttgart Berlin Köln 1998 ISBN 3-17-012101-4