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Ortsverband Frankfurt (Oder)
Anschrift[Bearbeiten]
Bundesanstalt Technisches Hilfswerk
Ortsverband Frankfurt (Oder)
Georg-Quincke-Straße 1
15236 Frankfurt (Oder)
Tel: +49 335 401609-0
Fax: +49 335 401609 18
E-Mail: mailto:OV-Frankfurt-Oder@thw.de
Struktur[Bearbeiten]
Der Ortsverband Frankfurt (Oder) gliedert sich wie folgt.
- OV-Stab
- Jugendgruppe
- Grundausbildungsgruppe
- Technischer Zug
- Zugtrupp Technischer Zug
- Bergungsgruppe
- Fachgruppe Notversorgung und Notinstandsetzung
- Fachgruppe Räumen, Typ A - aktuell noch mit Radlader
- Fachzug Führung/Kommunikation
- Sonderaufgabe Besetzung des Hilfzuges (AOC) der DB Netz AG Bereich Notfalltechnik.
Fahrzeuge des OV´s[Bearbeiten]
Technischer Zug
Sonderausstattung EGS (Einsatzgerüstsystem)ist auf denn Anhänger Dauerverlastet umd in E-fall schnell Reagieren zu können .
Fachgruppe Räumen
Fachzug Führung/Kommunikation
Sonderausstattung der FK
Sonstige Ausstattung ÖGA/HV
Geschichte[Bearbeiten]
Der THW - Ortsverband Frankfurt (Oder) stellt sich vor
Schon zu DDR-Zeiten gab es den Zivilen-Katastrophenschutz.
Aus der Idee geboren, versammelte sich eine Hand voll Leute und beschloss, dieses unter dem Zeichen des Zahnrades fortzuführen. Schnell waren weitere Leute überzeugt und zu einer neuen, gemeinnützigen Sache herangezogen.
Das THW in Frankfurt (Oder) nahm sein erstes Gesicht an.
Am 26.10.1991 wurde der THW Ortsverband Franfurt (Oder) gegründet. In einer feierlichen Stunde überreichte im Frankfurter Rathaus der damalige Direktor der Bundesanstalt Technisches Hilfswerk, Herr Dr. Henkel, an den ersten Ortsbeauftragten, Herrn Joachim Wieland, die Gründungsurkunde.
Der Ortsverband Frankfurt (Oder) war einer der ersten im Osten Brandenburgs und der Geschäftstelle Frankfurt (Oder).
Die erste Unterkunft wurde in einem alten Katastrophen-Schutzlager im Frankfurter Stadtteil Lichtenberg bezogen. Hier standen uns ein Unterkunftsgebäude mit 2 kleinen Büros für den Ortsbeauftragten und den Verwaltungshelfer, den Schirrmeister mit dem Zugführer, sowie ein kleiner Umkleide- und Schulungsraum zur Verfügung. In 5 Garagen konnten wir unsere erste Technik unterstellen.
Zu den ersten Einsatzfahrzeugen die damals übergeben wurden, gehörte ein GKW I Iveco, ein MKW Iveco (heute GKW II), ein LKW W 50 mit Planenaufbau, sowie ein Autodrehkran - ADK.
Wenig später kam ein Barkas B1000 als MTW, 2 weitere LKW W50 mit Planenaufbau, ein UAZ (Russischer - Jeep) als Zugtruppfahrzeug sowie ein Robur (LO) als Fahrzeug des Instandsetzungszuges (damaliger Teil der Fachgruppe Infrastruktur) hinzu.
Zu den ersten „großen „ Aufgaben des jungen Ortsverbandes gehörten die Sicherstellung und Begleitung 2er Hilfskonvois in die damalige Sowjetunion. Hier speziell Transporte von Technik und Material um den Aufbau einer Hilfsorganisation dort zu unterstützen. So blieben z.b. die 3 LKW W50 im Bereich der Humanitären Hilfe, als Spende vor Ort.
Im Jahre 1994, bezog der Ortsverband Frankfurt (Oder) eine größere Liegenschaft im westlichen Teil der Stadt Frankfurt (Oder). Ein ehemaliges NVA – Gebäude, hier speziell das ehemalige Bekleidungs- und Versorgungsgebäude mit seinem Garagenkomplex, wurde vom VBK 85 abgetrennt. Nach einigen Modernisierungsarbeiten konnten wir die Liegenschaft neu beziehen. Hier, in einem alten 2-stöckigen Backsteinbau, stand uns viel mehr Platz zur Verfügung.
Durch die Größe der kreisfreien Stadt Frankfurt (Oder) wurde uns ein zweiter Technischer Zug zugesprochen. Dadurch erhielten wir weitere Technik. Aber auch alte wurde ausgetauscht. Der Barkas und der UAZ wichen neueren MTW´s. Zusätzlich bekamen wir einen „neuen“ GKW I Mercedes Benz 1224 und einen alten GKW II, Mercedes Benz 911 (Rundhauber).
Auch die Frage der Fachgruppen wurde neu aufgeteilt. Die Fachgruppe Infra ging weg und wir bekamen die Fachgruppe Räumen mit einem Tatra Kipper 6x6 und einem Radlader SL 34(Polnischer Großraumlader). Dazu wurde uns noch die Fachgruppe Führung / Kommunikation zugeteilt, die der Geschäftsstelle Frankfurt (Oder) unterstand. Zu ihr gehörten 3 Fahrzeuge, ein FmKW, ein FüKW und ein FüKomKW.
Die Geschäftsstelle Frankfurt (Oder) bezog ebenso Räumlichkeiten im neuen großen Objekt. In der unteren Etage wurden sowohl Büroräume, als auch Lager- und Werkstattflächen eingerichtet.
Uns stand die obere Etage zur Verfügung. Hier fanden wir unter anderem einen großen Umkleideraum, modernisierte Sanitäranlagen mit Duschen, 2 große Schulungsräume, eine Küche sowie 3 große Büroräume für unsere Arbeiten vor. Der OV-Werkstatt und Übungsraum wurde in einem Teil der unteren Etage eingerichtet. Für die Technik, die durch die FGr R und FK bereichert wurden standen uns 10 Garagen zur Verfügung.
Zu unseren größten Einsätzen zählten die Hochwasser 1997 an der Oder und 2002 an der Elbe. Hier konnten wir einmal mehr unser Können unter Beweis stellen und das THW würdig vertreten.
Aber auch unzählige kleine Einsätze, im Bereich des Kat.-Schutzes in Frankfurt (Oder) mit der Feuerwehr, oder auch Arbeiten mit dem BGS und dem Zoll in unserer Stadt, stehen auf unserer Aufgabenliste. So zählt z.B. unser östlichster Abschnitt der BAB 12, die Fahrstrecke in Richtung der Polnischen Grenze, zu einem hohen Gefahrenpotential, auf dem leider zu oft Unfälle mit Lastkraftwagen passieren.
Im Rahmen der Neugestaltung der Bundesanstalt Technisches Hilfswerk, wurde im Jahr 2002 beschlossen, die Ortsverbände generell nur noch mit einem Technischen Zug auszustatten. Dadurch konnten die Kosten für die Unterhaltung der Technik gesenkt und die Einsatzmöglichkeiten optimiert werden. Auch wir verloren unseren 2. Technischen Zug mit seinen Fahrzeugen. Die spezielle und auch schwere Technik blieb uns dennoch erhalten. Personell konnten wir unsere verbleibenden Einheiten verstärken, und somit eine bessere Einsatzbereitschaft gewährleisten. Speziell war es uns jetzt möglich, so wie es auch angedacht war, mehr Energie und Kraft in die Ausbildung einer SEG (Schnelle-Einsatz-Gruppe) zu legen. Diese sollten genau in die Örtliche Gefahrenabwehr integriert werden, also regional betreffende, auftretende Arbeiten übernehmen können.
An dieser und auch weitern Aufgaben arbeiten wir ständig. Immer bemüht, unseren Ausbildungs- und Wissenstand zu erhöhen.