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Auslandseinsatz
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Nach dem THW-Helferrechtsgesetz gehört zu den Aufgabe der Bundesanstalt Technisches Hilfswerk die Humanitäre Hilfe im Ausland.
Persönliche Gesundheit • Körperliche Gesundheit • Fitness • frei von Erkrankungen, Verletzungen oder anderen gesundheitlichen Einschränkungen • Zähne • Psychische Gesundheit • frei von Lasten, Traumata, depressiven Episoden, Abhängigkeiten und anderen psychischen Belastungen • Soziale Gesundheit • Funktionierendes soziales Netzwerk, stabile Familie, Freunde etc
Persönliche Gesundheit
• Körperliche Gesundheit Fitness frei von Erkrankungen, Verletzungen oder anderen gesundheitlichen Einschränkungen Zähne • Psychische Gesundheit frei von Lasten, Traumata, depressiven Episoden, Abhängigkeiten und anderen psychischen Belastungen • Soziale Gesundheit Funktionierendes soziales Netzwerk, stabile Familie, Freunde etc
Auslandseinheiten des THW
Um im Rahmen der humanitären Soforthilfe schnell unterstützend tätig werden zu können, hält das THW auf Grund der Erfahrungen des Erdbeebeneinsatzes in Mexico (1985) spezielle Einheiten vor:
- Schnelleinsatzeinheit für Bergung im Ausland (SEEBA)
- Schnelleinsatzeinheit für Wasserversorgung im Ausland (SEEWA)
Diese Einheiten setzen sich aus Helferinnen und Helfern aus verschiedenen Ortsverbänden zusammen und verfügen über Zentrallager im Großraum Frankfurt a.M. Nach Eingang eines Hilfeersuchens der betroffenen Nation beim Auswärtigen Amt wird nach Abstimmung mit dem Bundesministerium des Innern das THW alarmiert. Spätestens 6 h nach Alarmierung kann die Einheit komplett per Fracht- oder Linienflugzeug in das Einsatzland verlegt werden.
Die Abfertigung an dem jeweiligen Abflugflughafen erfolgt durch die SEELIFT (Schnell-Einsatz-Einheit Logistikabwicklung im Lufttransportfall) des THW mit besonderen Kenntnissen im Bereich des Luftverkehrs. Diese Einheit sorgt für die Verladung der Ausstattung der Auslandseinheiten und für die Abfertigung der Helferinnen und Helfer am Flughafen.
Darüber hinaus stellt das THW auch Einzelpersonen für internationale Einsätze zur Verfügung. So unterstützt das THW z.B. personell
- das United Nations Disaster and Assessment Co-ordination Stand-by Team (UNDAC), welches unmittelbar nach Naturkatastrophen die betroffene Nation unterstützt, den internationalen Hilfsbedarf zu ermitteln und die nachfolgende internationale Hilfe zu koordinieren.
- das United Nations Joint Logistics Centre (UNJLC), welches in betroffenen Ländern die logistische Koordinierung internationaler Hilfe übernimmt, z.B. also Hilfsgüter abfertigt.
- das EU-Gemeinschaftsverfahren, in dem u.a. Personal für die Einsatzleitung zur Verfügung gestellt wird.
Persönliche Vorbereitung
Um eine schnelle Einsetzbarkeit zu erreichen, bedarf es (a) einer speziellen Logistik, (b) aber insbesondere gut vorbereiteter Helferinnen und Helfer. Folgende Voraussetzungen sind für einen Auslandseinsatz daher notwendig:
- persönliches Einverständnis der Helferin/des Helfers
- persönliche Eignung
- gesundheitliche Eignung (Tropentauglichkeitsuntersuchung (G35))
- ausreichender Impfschutz (Gelbfieber, Hepatitis, Tetanus etc.)
- Sprachkenntnisse
- Fachliche Kompetenzen
Ausbildung
Natürlich geht kein Helfer des THW ohne ausreichende Ausbildung in einen derartigen Einsatz. Das THW setzt für den Einsatz im Ausland daher die Teilnahme am THW-Lehrgang "Einsatzgrundlagen Ausland" voraus. In diesem Lehrgang werden die Grundkenntnisse über internationalen Strukturen, Logistik, Sicherheit usw. vermittelt. Eine 24 h-Übung vermittelt den Teilnehmerinnen einen Eindruck, was einem im Ausland passieren kann.
Darüber hinaus bietet das THW dann eigene Spezialisierungslehrgänge für Kommunikation, Führung, Logistik und Versorgung im Ausland an.
Weiterhin nehmen THW-Angehörige auch an Lehrgängen der Vereinten Nationen, der Europäischen Union sowie der Katastrophenschutzabteilung (Euro-Atlantic Disaster Response Co-ordination Centre) der NATO teil. Diese Lehrgänge finden in der Regel im Ausland statt und beinhalten ähnliche Übungen, wie sie vom THW auf dem Einsatzgrundlagen-Lehrgang durchgeführt wird.