Der Achterknoten (auch Achtknoten) verhindert das Aufdrehen der Litzen bei einem defekten Seil. Genauso verhindert er das Durchrutschen eines Seiles z.B. an einem Seilzug. Zum Binden wird zuerst eine Schlaufe gelegt. Diese wird dann um 360° gedreht und das ablaufende Ende hindurchgesteckt. Der Achterknoten ist in den Bereichen Absturzsicherung und Höhenrettung der meist verwendete Anseilknoten. Er zieht sich nach Belastung (z.B. Sturz) nicht zu sehr zu und kann leichter als andere Stiche (Sackstich, einfacher Ankerstich) wieder geöffnet werden. Als Maßgabe beim Anseilen kann eine Armlänge als Abstand vor dem Anseilen genommen werden.

Der Achterknoten kann auch mit zwei Augen gebunden werden. Dazu wird das Seil zuerste doppelt genommen, dann die Drehung ausgeführt und dann nicht die beide Seile durch die sich bildende Schlaufe gelegt, sondern die beiden Seile als Schlaufe durch die eben genannte Schlaufe durchgeführt werden -ähnlich wie beim Aufschießen- und die Reste des Seils umgeschlagen werden.

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