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Ortsverband Dillenburg: Unterschied zwischen den Versionen
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Unsere Unterkunft liegt am Stadtrand von Dillenburg in der "Alten Rheinstrasse 44" in Sichtweite der Autobahn A45 Gießen-Dortmund. | Unsere Unterkunft liegt am Stadtrand von Dillenburg in der "Alten Rheinstrasse 44" in Sichtweite der Autobahn A45 Gießen-Dortmund. | ||
== Geschichte == | |||
Der Ortsverband Dillenburg wird anfang 1953 gegründet und Karl Born wird der erste [[Ortsbeauftragter|Ortsbeauftragte]]. Im Jahre 1954 verfügt das Dillenburger THW schön über 29 [[Helfer]], jedoch ist der OV kaum einsatzfähig, da die Helferschaft deutlich überaltert ist und noch kaum Geräte vorhanden sind. Der junge OV kann in diesem Jahr auch schon eine erste Unterkunft beziehen, er bekommt von der Stadt Dillenburg mehrere Räume im Kurhaus zur Verfügung gestellt. Die Jahre 1955/56 sind stark von der Helferwerbung geprägt, so werden junge Handwerker und Gesellen in Betrieben und Berufsschulen mittels Informationsschreiben und Film Vorführungen angeworben. In diesen Jahren können sich die nunmehr 50 Helfer schon über das erste Fahrzeug, einen Borgward-Gerätekraftwagen, freuen. Auch findet ein Führungswechsel statt, Erich Panzer, der mittlerweile schon vierte Ortsbeauftragte, tritt seinen Dienst an und prägt über lange jahre den Ortsverband. | |||
Im Jahr 1957 Zieht der Ortsverband in seine zweite Unterkunft um, es handelt sich um das ehemalige Stadtschloss, welche mit nun 6 Räumen schon deutlich mehr Platz bietet. Zur Einweihungsfeier wird dem OV vom damaligen [[Landesbeauftragten]] Hermann Fricke ein Fahrrad für den Alarmtrupp des OV übergeben. In 1958 hat der OV schon eine Gesamtstärke von 81 Helfern erreicht und es existieren neben Katastrophen-Schnelldienst, Bergungsdienst und Instandsetzungsdienst auch Einsatzgruppen Elektrizität, Rohrleitung-Gas, Wasserwerke, Rohrleitung-Wasser und Kanalisation. Anfang der Sechziger Jahre ist der geringe Ausbildungsstand und der Ausbildermangel ein großes Problem, so werden die nun 143 Helfer alle 2 Wochen zur Ausbildung mit Omnibussen, welche von der IHK-Dillenburg bezahlt werden, nach Gießen gefahren. Das Dillenburger THW kann sich nun auch über den ersten eigenen GKW freuen und es gibt gelegentlich auch erste Einsätze. Die Helferzahl erreicht nun mit 171 ihren Höhepunkt. im Jahr 1964 verfügt das Dillenburger THW schon Über einen Funkkommandowagen, einen GKW und drei MKW, außerdem beginnt der Aufbau des Fernmeldezuges. Im folgenden Jahr ändert sich der Einsatz- und Ausbildungsschwerpunkt, weg von Gas-Wasser-Elektro hin zur Bergung, was zu folge hat das viele Helfer Lehrgänge an der Bundesschule in Marienthal besuchen. | |||
1969 kann der Ortsverband endlich die erste eigende Unterkunft am Stadtrand von Dillenburg beziehen, die nun deutlich mehr Platz bietet. Zwei Jahre später endsteht auf dem Gelände auch eine Blechgarage mit 6 Boxen, so können nun alle Fahrzeuge an einem Ort untergestellt werden. Als einer der ersten Ortsverbände überhaupt erhalten die Dillenburger in den Jahren 1975/76 einen GKW auf Mercedes Benz 1113 mit Doppelkabine und Kofferaufbau für die Geräte, was so vollkommen neu ist. Des Weiteren erhält man einen VW-Bus für den Verkehrshilfsdienst, welcher sogar mit einer Hydraulischen Rettungsschere ausgestattet ist. 1977 bekommt der OV zwei neue MKW auf Mercedes Benz 911 mit 12 Sitzplätzen und 130PS, somit verfügt der Ortsverband mit seinen 11 Fahrzeuge und 2 Anhängern über einen der Modernsten Fuhrparks des THW. | |||
Im Jahr 1983 nimmt die Einsatzzahl zu und zur Unterstützung des OV wird der THW-Förderverein Dillenburg gegründet. 1984 werden die Dillenburg Helfer immer öfter gefordet, wie beim Herborner Hochwasser. 1986 steht ganz im Zeichen neuer Ausstattung, so erhält der Fernmeldezug drei neue Fahrzeuge und es kann der komplett in Eigenleistung gebaute [[Flutlichtwagen]] in Dienst gestellt werden. Einer der bisher Größten Einsätze war das Tanklastunglück in Herborn, bei dem Sämtliche Feuerwehren der Umgebung, alle Helfer des THW Dillenburg sowie Helfer aus Gießen, Marburg und Wetzlar zur Hilfe eilten. 1989 wird die alte Blechgarage durch eine neue Fahrzeughalle ersetzt und nun kann auch der Fermeldezug, der bislang in Sinn untergebracht war, in der Unterkunft untergebracht werden. | |||
In 1990 gibt es zahlreiche neuerungen im OV, so wird Claus Krimmel neuer Ortsbeauftragter und Wolfgang Kring übernimmt den Posten des Zugführers. Auch wird eine Jugendgruppe gegründet. Auch dies führt dazu das 1993 im Dillenburger Tal-Tempe rund 350 Junghelfer zum [[Landesjugendlager]] zusammen kommen und den [[Landsjugendwettkampf]] austragen. Mit der Neukonzipierung des THW erhält der Ortsverband nun einen [Technischen Zug]] und die [[Fachgruppe Räumen]]. Im Zeitram 1995-1997 bringen die Dillenburg Helfer rund 230 Fahrzeuge und Anhänger aus Überkapazitäten aus Nordrhein Westfalen in viele Ortsverbände und es können auch Fahrzeuge für Dillenburg übernommen werden, was den Fuhrpark deutlich verjüngt. Über die Indienststellung von vier neuen Fahrzeugen freut man sich 1997, welche ein Radlader, Bagger und Kopressor für die Räumgruppe sowie ein neuer Flutlichwagen sind. 1998 zahlt sich auch die Jugendarbeit aus denn die Jugendgruppe belegt beim [[Bundesjugendwettkampf]] in Hamburg den achten Platz. In diesem Jahr wird Auch ein MAN Dreiseitenkipper mit Ladekran Für die Fachgruppe Räumen in Dienst gestellt. Auch in den Jahren 2000 und 2001 kann sich der OV über neue Ausstattung freuen, so wird die Räumgruppe mit einem Tieflader komplettiert und der [[Technische Zug]] erhält den lang ersehnten [[MTW]] (Fiat Ducato) sowie einen Neuen [[GKW]] 1 (IVECO-MAgirus). Zum Bisher größten Einsatz der Bundesanstalt rücken auch die Dillenburger mit fast dem Gesamten Fuhrpark und rund 40 Helfer für eine Woche nach Dessau aus. | |||
2003 feiern die Helfer das Fünfzig Jährige bestehen ihres Ortsverbandes. In den Jahren 2005-2007 feiert die Jugendgruppe große erfolge, man holte den Titel des Hessenmeister nach Dillenburg und konnte ihn auch verteidigen, außerdem belegte man der Dritten Platz beim [[Bundesjugendwettkampf]] in Wismar und erziehlte somit das beste Ergebniss einer Hessischen Mannschaft. | |||
Für 2008 ist der Neubau einer Unterkunft auf dem vorhandenen Gelände geplant, da sowohl die Unterkunft als auch die Garagen aus allen Nähten platzen. Die vorhandene "Bretterbude" wird nach Fertigstellung abgerissen, die Fahrzeughallen werden zum Teil in den Neubau integriert. | |||
==Struktur== | ==Struktur== |
Version vom 10. Januar 2008, 09:36 Uhr
Der THW Ortsverband Dillenburg besteht seit 1953 und ist zuständig für den nördlichen Teil des Lahn-Dill-Kreises (Hessen), in dem ca. 100.000 Menschen leben und der an die Bundesländer Nordrhein Westfalen und Rheinland-Pfalz grenzt.
Unsere Unterkunft liegt am Stadtrand von Dillenburg in der "Alten Rheinstrasse 44" in Sichtweite der Autobahn A45 Gießen-Dortmund.
Geschichte
Der Ortsverband Dillenburg wird anfang 1953 gegründet und Karl Born wird der erste Ortsbeauftragte. Im Jahre 1954 verfügt das Dillenburger THW schön über 29 Helfer, jedoch ist der OV kaum einsatzfähig, da die Helferschaft deutlich überaltert ist und noch kaum Geräte vorhanden sind. Der junge OV kann in diesem Jahr auch schon eine erste Unterkunft beziehen, er bekommt von der Stadt Dillenburg mehrere Räume im Kurhaus zur Verfügung gestellt. Die Jahre 1955/56 sind stark von der Helferwerbung geprägt, so werden junge Handwerker und Gesellen in Betrieben und Berufsschulen mittels Informationsschreiben und Film Vorführungen angeworben. In diesen Jahren können sich die nunmehr 50 Helfer schon über das erste Fahrzeug, einen Borgward-Gerätekraftwagen, freuen. Auch findet ein Führungswechsel statt, Erich Panzer, der mittlerweile schon vierte Ortsbeauftragte, tritt seinen Dienst an und prägt über lange jahre den Ortsverband.
Im Jahr 1957 Zieht der Ortsverband in seine zweite Unterkunft um, es handelt sich um das ehemalige Stadtschloss, welche mit nun 6 Räumen schon deutlich mehr Platz bietet. Zur Einweihungsfeier wird dem OV vom damaligen Landesbeauftragten Hermann Fricke ein Fahrrad für den Alarmtrupp des OV übergeben. In 1958 hat der OV schon eine Gesamtstärke von 81 Helfern erreicht und es existieren neben Katastrophen-Schnelldienst, Bergungsdienst und Instandsetzungsdienst auch Einsatzgruppen Elektrizität, Rohrleitung-Gas, Wasserwerke, Rohrleitung-Wasser und Kanalisation. Anfang der Sechziger Jahre ist der geringe Ausbildungsstand und der Ausbildermangel ein großes Problem, so werden die nun 143 Helfer alle 2 Wochen zur Ausbildung mit Omnibussen, welche von der IHK-Dillenburg bezahlt werden, nach Gießen gefahren. Das Dillenburger THW kann sich nun auch über den ersten eigenen GKW freuen und es gibt gelegentlich auch erste Einsätze. Die Helferzahl erreicht nun mit 171 ihren Höhepunkt. im Jahr 1964 verfügt das Dillenburger THW schon Über einen Funkkommandowagen, einen GKW und drei MKW, außerdem beginnt der Aufbau des Fernmeldezuges. Im folgenden Jahr ändert sich der Einsatz- und Ausbildungsschwerpunkt, weg von Gas-Wasser-Elektro hin zur Bergung, was zu folge hat das viele Helfer Lehrgänge an der Bundesschule in Marienthal besuchen.
1969 kann der Ortsverband endlich die erste eigende Unterkunft am Stadtrand von Dillenburg beziehen, die nun deutlich mehr Platz bietet. Zwei Jahre später endsteht auf dem Gelände auch eine Blechgarage mit 6 Boxen, so können nun alle Fahrzeuge an einem Ort untergestellt werden. Als einer der ersten Ortsverbände überhaupt erhalten die Dillenburger in den Jahren 1975/76 einen GKW auf Mercedes Benz 1113 mit Doppelkabine und Kofferaufbau für die Geräte, was so vollkommen neu ist. Des Weiteren erhält man einen VW-Bus für den Verkehrshilfsdienst, welcher sogar mit einer Hydraulischen Rettungsschere ausgestattet ist. 1977 bekommt der OV zwei neue MKW auf Mercedes Benz 911 mit 12 Sitzplätzen und 130PS, somit verfügt der Ortsverband mit seinen 11 Fahrzeuge und 2 Anhängern über einen der Modernsten Fuhrparks des THW.
Im Jahr 1983 nimmt die Einsatzzahl zu und zur Unterstützung des OV wird der THW-Förderverein Dillenburg gegründet. 1984 werden die Dillenburg Helfer immer öfter gefordet, wie beim Herborner Hochwasser. 1986 steht ganz im Zeichen neuer Ausstattung, so erhält der Fernmeldezug drei neue Fahrzeuge und es kann der komplett in Eigenleistung gebaute Flutlichtwagen in Dienst gestellt werden. Einer der bisher Größten Einsätze war das Tanklastunglück in Herborn, bei dem Sämtliche Feuerwehren der Umgebung, alle Helfer des THW Dillenburg sowie Helfer aus Gießen, Marburg und Wetzlar zur Hilfe eilten. 1989 wird die alte Blechgarage durch eine neue Fahrzeughalle ersetzt und nun kann auch der Fermeldezug, der bislang in Sinn untergebracht war, in der Unterkunft untergebracht werden.
In 1990 gibt es zahlreiche neuerungen im OV, so wird Claus Krimmel neuer Ortsbeauftragter und Wolfgang Kring übernimmt den Posten des Zugführers. Auch wird eine Jugendgruppe gegründet. Auch dies führt dazu das 1993 im Dillenburger Tal-Tempe rund 350 Junghelfer zum Landesjugendlager zusammen kommen und den Landsjugendwettkampf austragen. Mit der Neukonzipierung des THW erhält der Ortsverband nun einen [Technischen Zug]] und die Fachgruppe Räumen. Im Zeitram 1995-1997 bringen die Dillenburg Helfer rund 230 Fahrzeuge und Anhänger aus Überkapazitäten aus Nordrhein Westfalen in viele Ortsverbände und es können auch Fahrzeuge für Dillenburg übernommen werden, was den Fuhrpark deutlich verjüngt. Über die Indienststellung von vier neuen Fahrzeugen freut man sich 1997, welche ein Radlader, Bagger und Kopressor für die Räumgruppe sowie ein neuer Flutlichwagen sind. 1998 zahlt sich auch die Jugendarbeit aus denn die Jugendgruppe belegt beim Bundesjugendwettkampf in Hamburg den achten Platz. In diesem Jahr wird Auch ein MAN Dreiseitenkipper mit Ladekran Für die Fachgruppe Räumen in Dienst gestellt. Auch in den Jahren 2000 und 2001 kann sich der OV über neue Ausstattung freuen, so wird die Räumgruppe mit einem Tieflader komplettiert und der Technische Zug erhält den lang ersehnten MTW (Fiat Ducato) sowie einen Neuen GKW 1 (IVECO-MAgirus). Zum Bisher größten Einsatz der Bundesanstalt rücken auch die Dillenburger mit fast dem Gesamten Fuhrpark und rund 40 Helfer für eine Woche nach Dessau aus.
2003 feiern die Helfer das Fünfzig Jährige bestehen ihres Ortsverbandes. In den Jahren 2005-2007 feiert die Jugendgruppe große erfolge, man holte den Titel des Hessenmeister nach Dillenburg und konnte ihn auch verteidigen, außerdem belegte man der Dritten Platz beim Bundesjugendwettkampf in Wismar und erziehlte somit das beste Ergebniss einer Hessischen Mannschaft.
Für 2008 ist der Neubau einer Unterkunft auf dem vorhandenen Gelände geplant, da sowohl die Unterkunft als auch die Garagen aus allen Nähten platzen. Die vorhandene "Bretterbude" wird nach Fertigstellung abgerissen, die Fahrzeughallen werden zum Teil in den Neubau integriert.
Struktur
Der Ortsverband Dillenburg besteht zur Zeit aus ca. 70 Helfer sowie ca. 30 Junghelfern. Der OV Dillenburg gliedert sich wie folgt.
- OV - Stab
- Jugendgruppe
- 1. Technischer Zug
Fahrzeuge
Das THW Dillenburg verfügt zu Zeit über 13 Fahrzeuge sowie 6 Anhänger
- Zugtrupp
- MTW (Fiat Ducato)
- 1. Bergungsgruppe
- GKW I (Iveco-Magirus FF 135 E 24W)
- Flutlichtwagen (Iveco-Magirus 90-16 AW)
- 2. Bergungsgruppe
- GKW II (Iveco-Magirus 90-16 AW)
- Fachgruppe Räumen
- GW-R (Gerätewagen Räumen) (Iveco-Magirus 90-16 AW)
- Kipper Lkr (MAN 17-232)
- Zugmaschine (MAN 19-292 FLS/WL)
- BRmG (Zettelmeyer 1801)
- Mobilbagger (Zeppelin ZM 216)
- DLE (Immer & Elze IRM Air 4)
- Tiefbettauflieger ( Fa. Lischka u. Müller SAT 2/2080)
- Sonstige
- PKW (Opel Zafira)
- MTW-Jugend (Ford Transit)
- MLW I (Mercedes Benz DB 508 D)
- Zugmaschine (MAN 19-292 FLS/WL)
- Auflieger Rüstholz/EGS
- Feldkochherd
- Auflieger des LV HE/RP/SL
- Spülmobil
Anschrift
THW Dillenburg
Alte Rheinstrasse 44
35683 Dillenburg
Telefon: 02771 / 34100
Fax: 02771 / 41424
E-Mail: info@thw-dillenburg.de