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Stangen-Gerüst-Zelt: Unterschied zwischen den Versionen
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Das '''Stangen-Gerüst-Zelt''' - kurz SG-Zelt - besteht, wie der Name vermuten lässt, aus einem Gerüst aus Alu-Stangen und einer Zeltplane. Es wird in verschiedenen Größen z.B. bei [[Katastrophenschutz]]-Organisationen, THW, [[w:Feuerwehr|Feuerwehren und [[w:Sanitätsorganisationen]] angetroffen. Die Verwendung ist vielseitig. Stangen-Gerüst-Zelte werden zur Unterbringung von Einsatzkräften oder Betroffenen, als Sanitätszelt, in Führungsstellen, für die Verpflegung und zum Aufenthalt bei unpassendem Wetter verwendet. | |||
== Größen und Ausführungen == | |||
* '''SG-30''' - 30 m² Grundfläche | |||
* '''SG-50''' - 50 m² Grundfläche | |||
* '''SG-300''' - wie SG-30, aber größere Seitenhöhe | |||
* '''SG-500''' - wie SG-50, aber größere Seitenhöhe | |||
== Material == | |||
Als Stangenmaterial wird hauptsächlich Aluminium verwendet. Es ist leicht und trotzdem stabil. Die Zeltplane besteht meist aus Baumwoll-Mischgewebe oder Kunststoff. Die Verbindungsstücke sind aus Plastik oder Aluminiumguss (werden in das Rohr gesteckt) oder ebenfalls aus Rohren (werden auf das Rohr gesteckt). | |||
== Aufbau == | |||
Das Gerüst besteht aus drei verschiedenen Arten Stangen. Die Stangen mit Fußstück bilden die Seitenwände, die längeren Stangen die Dachschrägen, die kürzeren Stangen den Dachfirst und die Kanten zwischen Dach und Seitenwänden. Verbinder gibt es nur in zwei Varianten: Eckverbinder und Mittelverbinder. Üblicherweise wird zuerst das Dach zusammengesteckt. Die Fußstangen werden griffbereit an ihre künftigen Plätze gelegt. Die Zeltplane wird über das noch am Boden liegende Dach ausgebreitet. Dann wird pro Fußstange einer Seitenwand ein Helfer benötigt, der das Dach an "seinem" Verbinder anhebt und die Stange auf den Verbinder aufsteckt. Es empfiehlt sich, die Befestigungsbänder, mit denen die Zeltplane am Gerüst befestigt wird, zu schließen, bevor mit der zweiten Seitenwand genau so verfahren wird. Vergisst man dies, braucht man sehr lange Arme oder eine Kletterhilfe. An den Stangenfüßen sind auch noch Riemen der Zeltplane zu befestigen. Jetzt noch das Zelt nach bedarf abspannen und fertig ist das Bauwerk. | |||
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Version vom 29. März 2009, 17:50 Uhr
Das Stangen-Gerüst-Zelt - kurz SG-Zelt - besteht, wie der Name vermuten lässt, aus einem Gerüst aus Alu-Stangen und einer Zeltplane. Es wird in verschiedenen Größen z.B. bei Katastrophenschutz-Organisationen, THW, [[w:Feuerwehr|Feuerwehren und w:Sanitätsorganisationen angetroffen. Die Verwendung ist vielseitig. Stangen-Gerüst-Zelte werden zur Unterbringung von Einsatzkräften oder Betroffenen, als Sanitätszelt, in Führungsstellen, für die Verpflegung und zum Aufenthalt bei unpassendem Wetter verwendet.
Größen und Ausführungen
- SG-30 - 30 m² Grundfläche
- SG-50 - 50 m² Grundfläche
- SG-300 - wie SG-30, aber größere Seitenhöhe
- SG-500 - wie SG-50, aber größere Seitenhöhe
Material
Als Stangenmaterial wird hauptsächlich Aluminium verwendet. Es ist leicht und trotzdem stabil. Die Zeltplane besteht meist aus Baumwoll-Mischgewebe oder Kunststoff. Die Verbindungsstücke sind aus Plastik oder Aluminiumguss (werden in das Rohr gesteckt) oder ebenfalls aus Rohren (werden auf das Rohr gesteckt).
Aufbau
Das Gerüst besteht aus drei verschiedenen Arten Stangen. Die Stangen mit Fußstück bilden die Seitenwände, die längeren Stangen die Dachschrägen, die kürzeren Stangen den Dachfirst und die Kanten zwischen Dach und Seitenwänden. Verbinder gibt es nur in zwei Varianten: Eckverbinder und Mittelverbinder. Üblicherweise wird zuerst das Dach zusammengesteckt. Die Fußstangen werden griffbereit an ihre künftigen Plätze gelegt. Die Zeltplane wird über das noch am Boden liegende Dach ausgebreitet. Dann wird pro Fußstange einer Seitenwand ein Helfer benötigt, der das Dach an "seinem" Verbinder anhebt und die Stange auf den Verbinder aufsteckt. Es empfiehlt sich, die Befestigungsbänder, mit denen die Zeltplane am Gerüst befestigt wird, zu schließen, bevor mit der zweiten Seitenwand genau so verfahren wird. Vergisst man dies, braucht man sehr lange Arme oder eine Kletterhilfe. An den Stangenfüßen sind auch noch Riemen der Zeltplane zu befestigen. Jetzt noch das Zelt nach bedarf abspannen und fertig ist das Bauwerk.