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Atemschutzgerät: Unterschied zwischen den Versionen
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Bei Atemschutzgeräten werden im THW zum überwiegenden Teil Geräte mit 200 oder 300 bar Pressluftflaschen eingesetzt. | Bei Atemschutzgeräten werden im THW zum überwiegenden Teil Geräte mit 200 oder 300 bar Pressluftflaschen eingesetzt. | ||
In Ausnahmefällen für sehr lange Einsatzdauern gibt es auch | In Ausnahmefällen für sehr lange Einsatzdauern gibt es auch Kreislaufgeräte in denen nur der verbrauchte Sauerstoff ersetzt wird, und das ausgeatmete CO2 in einer Kalkpatrone gebunden wird (Gleiches Prinzip wie ein Narkoseapparat). | ||
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Bei einem Verbrauch von z.B. ca. 10 Liter pro min in Ruhe bedeute dies | Bei einem Verbrauch von z.B. ca. 10 Liter pro min in Ruhe bedeute dies einen Luftvorrat von 100 Minuten (1000 L/10 L/min => 100 min) Luftvorrat. | ||
Version vom 28. August 2006, 23:24 Uhr
Das Atemschutzgerät (Umluftunabhängiges Atemschutzgerät) kann von dafür ausgebildeten Helfern in Situationen genutzt werden, in denen sie durch Atemgifte (z.B. Rauch) o. Ä gefährtet sind. Der Einsatz von Atemschutzgeräten ist für die Bergungsgruppen und eine Mehrzahl der Fachgruppen vorgesehen.
Bei Atemschutzgeräten werden im THW zum überwiegenden Teil Geräte mit 200 oder 300 bar Pressluftflaschen eingesetzt. In Ausnahmefällen für sehr lange Einsatzdauern gibt es auch Kreislaufgeräte in denen nur der verbrauchte Sauerstoff ersetzt wird, und das ausgeatmete CO2 in einer Kalkpatrone gebunden wird (Gleiches Prinzip wie ein Narkoseapparat).
Ausbildung
Für den Einsatz mit schwerem Atemschutz dürfen nur Helfer mit einer aktuellen Tauglichkeitsprüfung nach BG Grundsatz 26/3 und einer entsprechen Ausbildung eingesetzt werden.
Einsatzgrundsätze
- Nur mit einsatzklarem Rettungstrupp in den Gefahrenbereich
- Hinweg mal zwei für den Rückweg einplanen
Luftvorrat
Die Einstatzdauer ist sehr stark von der Art der Aufgabe abhängig. So vervielfacht sich das Atemminutenvolumen bei starker Anstrengung gegen über dem in Ruhe.
Das Luftvolumen errechnet sich: Flaschenvolumen * Flaschendruck / Umgebungsdruck (letzteres nur für Rettungstaucher relevant, da Luftdruck immer ca. 1 bar )
Beispiel: 5 Liter * 200 bar ergibt 1000 Liter Atemluft Bei einem Verbrauch von z.B. ca. 10 Liter pro min in Ruhe bedeute dies einen Luftvorrat von 100 Minuten (1000 L/10 L/min => 100 min) Luftvorrat.