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* Trümmerteile rutschen plötzlich nach oder Abdeckungen von Lichtschächten und Gruben bzw. Deckelaussparungen geben beim Betreten nach. | * Trümmerteile rutschen plötzlich nach oder Abdeckungen von Lichtschächten und Gruben bzw. Deckelaussparungen geben beim Betreten nach. | ||
* Hohlräume in den Trümmern werden durch Erschütterungen mit kleinbrockigen Trümmern verfüllt. Dadurch können eingeschlossene Personen zusätzlich gefährdet werden. | * Hohlräume in den Trümmern werden durch Erschütterungen mit kleinbrockigen Trümmern verfüllt. Dadurch können eingeschlossene [[Hilflose Person|Personen]] zusätzlich gefährdet werden. | ||
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Trümmergebiete sind im Einsatz immer Stellen erhöhter Gefahr für Betroffenen und [[Helfer|Einsatzkräfte]]. Es gilt deswegen höchste Sorgfalt walten zu lassen und überlegt und ruhig zu agieren. Dies kann auch das Fortbewegen auf "allen Vieren" beinhalten. | Trümmergebiete sind im Einsatz immer Stellen erhöhter Gefahr für Betroffenen und [[Helfer|Einsatzkräfte]]. Es gilt deswegen höchste Sorgfalt walten zu lassen und überlegt und ruhig zu agieren. Dies kann auch das Fortbewegen auf "allen Vieren" beinhalten. | ||
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Aktuelle Version vom 12. Juni 2014, 09:21 Uhr
Als Trümmer werden im allgemeinen Ansammlungen von Gesteins-, Mauer-, und Gebäuderesten bezeichnet. Trümmer entstehen meist durch Teil- oder Totaleinsturz von Gebäuden und Bauwerken und können somit in unterschiedlichen Formen auftreten. Ihre Beschaffenheit unterscheidet sich je nach Bauart und Bestandteilen des eingestürzten Gebäudes/Bauwerks.
Der Trümmerkegel bezeichnet die kegelförmige Aufschichtung der einzelnen Trümmer, wie er Typischerweise nach dem Einstürz einen Gebäudes entsteht.
Als Randtrümmer werden die Trümmer bezeichnet, die sich einzelnt um das zerstörte Gebäude befinden.
- Typ A: Trümmerteile die in direkt Verbindung mit dem ursprünglichen Objekt stehen. Z.B. eine eingestürzte Wand.
- Typ B: Trümmerteile die NICHT in Verbindung mit dem ursprünglichen Objekt stehen. Z.B. Teile die aufgrund einer Explosion weiter "geflogen" sind.
Grundlagen[Bearbeiten]
Für Trümmer gilt grundsätzlich, dass sie so wenig wie möglich belastet werden sollten. Sind sie in Ruhe, bilden sie ein verhältnismäßig stabiles System, welches jedoch schnell aus dem Gleichgewicht gebracht werden kann. Dies kann zum Beispiel durch Bergungsmaßnahmen, besonders durch das Betreten, Bewegen, Abstützen oder
dem Einsatz von Hebezeugen.
Deshalb müssen vor dem Beginn von Bergungs- und Rettungsmaßnahmen deren Auswirkungen auf die Trümmer abgewägt werden:
- Angeschlagene Bauteile, wie z.B. Kamine, einzelne Wandteile, Träger und Stürze, können schon bei der geringsten und kaum wahrnehmbarsten Erschütterung einstürzen.
- Trümmerteile rutschen plötzlich nach oder Abdeckungen von Lichtschächten und Gruben bzw. Deckelaussparungen geben beim Betreten nach.
- Hohlräume in den Trümmern werden durch Erschütterungen mit kleinbrockigen Trümmern verfüllt. Dadurch können eingeschlossene Personen zusätzlich gefährdet werden.
Eine drohende Einsturzgefahr kündigt sich oft durch wahrnehmbare Zeichen an:
- hörbar durch Knistern oder Rieseln von Mörtel an Deckenauflagern und sonstigen Mauerhohlräumen
- sichtbar durch Bildung und Veränderung von Rissen und Fugen, herabfallenden Putz, Ausbauchungen oder Durchbiegungen und Abscheren von Verbindungselementen.
Zu beachten: Diese Anzeichen gelten nicht für Stahlkonstruktionen! Sie stürzen meist ohne Vorankündigung zusammen.
Zusammenfassung[Bearbeiten]
Trümmergebiete sind im Einsatz immer Stellen erhöhter Gefahr für Betroffenen und Einsatzkräfte. Es gilt deswegen höchste Sorgfalt walten zu lassen und überlegt und ruhig zu agieren. Dies kann auch das Fortbewegen auf "allen Vieren" beinhalten.