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! Beschreibung | |||
! THW-Sachnummer | |||
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|Leiter, Feuerwehr, | | Leiter, Feuerwehr, verlängerbar, Steckleiter aus Leichtmetall (SE) | ||
| 5440T22266 | |||
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|Leiter, Feuerwehr, | | Leiter, Feuerwehr, A-Teil (Unterteil) | ||
| 5440T22262 | |||
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|Leiter, Feuerwehr, Z-Teil (Einsteckteil) | | Leiter, Feuerwehr, B-Teil (Oberteil) | ||
| 5440T22263 | |||
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| Leiter, Feuerwehr, Z-Teil (Einsteckteil) | |||
| 5440T22264 | |||
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|+ Steckleiterteile zusammengesteckt | |||
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! Anzahl Leiterteile B | |||
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* Fibel des THWs | * Fibel des THWs | ||
==Einzelnachweise== | |||
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Aktuelle Version vom 11. September 2023, 11:26 Uhr
Eine Leiter ist ein Gerät zum Hinauf- und Hinabsteigen mit Sprossen, die links und rechts in zwei Holme eingepasst sind. [1] Eine Steckleiter wird aus mehreren Teilen zusammengesteckt. Die einzelnen Leiter-Elemente, auch B-Teile genannt, können leicht miteinander verbunden werden. Dabei wird das unterste B-Teil um ein Fußelement aus wenigen Sprossen, das Z-Teil, ergänzt. Ein einzelnes Leiterelement mit Z-Teil wird A-Teil genannt.
Beschreibung | THW-Sachnummer |
---|---|
Leiter, Feuerwehr, verlängerbar, Steckleiter aus Leichtmetall (SE) | 5440T22266 |
Leiter, Feuerwehr, A-Teil (Unterteil) | 5440T22262 |
Leiter, Feuerwehr, B-Teil (Oberteil) | 5440T22263 |
Leiter, Feuerwehr, Z-Teil (Einsteckteil) | 5440T22264 |
Technische Daten[Bearbeiten]
Länge [m] | Gewicht [kg] | Tiefe [cm] | Sprossen | |
---|---|---|---|---|
A | 2.7 | 10 | 74 | 9 |
B | 2.7 | 10 | 74 | 9 |
Z | 2 |
Anzahl Leiterteile B | Länge [m] | Erreichbare höhe [m] (Anstellwinkel von 68°- 75°) |
---|---|---|
1 | 2.7 | 2.5 |
2 | 4.65 | 4.4 |
3 | 6.6 | 6.3 |
4 | 8.55 | 8.2 |
Anzahl Leiterteile B | Belastbarkeit (Anstellwinkel: 68°-75°) | Belastbarkeit (Anstellwinkel: 40°-68°) | Belastbarkeit (horizontale Benutzung) |
---|---|---|---|
1 | 2 Personen | 1 Person | 1 Person |
2 | 2 Personen | 1 Person | 1 Person mit Abstützung |
3 | 2 Personen | 1 Person | 1 Person mit Abstützung |
4 | 1 Person | 1 Person | keine Person |
Anwendung[Bearbeiten]
Die Steckleiter dient zum
- Ersteigen von Objekten
- Absteigen in Tiefen
- Überbrücken von Hindernissen wie Gräben oder Spalten
- Ablassen von Personen
- Herstellen von Behelfstragen
- Bau von Gerüsten
- Bau von Mastkränen
- Bau von Bockleitern
Handhabung:[Bearbeiten]
siehe Umgang mit Leitern
Schutzausstattung[Bearbeiten]
- Helm
Beachte:[Bearbeiten]
- Steckleiterteile nicht werfen
- Steckleiterteile nicht gewaltsam ineinanderstecken oder auseinanderschlagen
- Zulässige Belastbarkeit in keinen Fall überschreiten
- Steckleiterteile waagerecht lagern oder aufhängen
- Siehe auch Umgang mit Leitern
Wartung und Pflege:[Bearbeiten]
- Steckleiterteile nach jedem Gebrauch reinigen.
- Lackschäden an Holzteilen und Metallbeschlägen sind auszubessern.
- Schnappschlösser (Federspannbolzen) ölen
- Nach jeder Benutzung muss gemäß UVV eine Sichtprüfung erfolgen.
- Regelmäßig (jährlich) muss eine Prüfung erfolgen
Sichtprüfung[Bearbeiten]
Hierbei ist zu kontrollieren
- eventuelle Riß- und Splitterbildung bei Holzleitern
- das unverändert feste Gefüge der gesamten Steckleiter und der Sprossenbefestigung
- der feste Sitz der Kastenbeschläge und Spannbolzen
- der einwandfreie Federdruck und die Leichtgängigkeit der Schnappschlösser
- die unveränderte Form sämtlicher Bauteile
Jährliche Belastungsprüfung[Bearbeiten]
Jedes Steckleiterteil ist mind. jährlich wie folgt zu prüfen:
- Zwei Steckleiterteile zusammenstecken und waagerecht auf zwei Böcke ablegen
- Der Abstand zwischen Boden und Holm wird ermittelt (Messwert A).
- Die Leitermitte wird mit einem Gewicht von 80 kg belastet.
- Der Abstand zwischen Boden und Holm wird ermittelt (Messwert B).
Die Steckleiter ist betriebssicher, wenn
- die Differenz zwischen den Messwerten A und B bei Holz maximal 75 mm, bei
Leichtmetall maximal 60 mm beträgt,
- die Werte für die Durchbiegung nicht mehr als ±25 mm bei gleicher Kombination
der Leiterteile (Leiterteile kennzeichnen!) von denen der vorherigen Prüfung abweichen,
- nach der Belastung weder Schäden noch bleibende Formveränderungen feststellbar
sind,
- Holzteile weder Riss- noch Splitterbildung aufweisen,
- Holme und Sprossen aus Leichtmetall keine Risse aufweisen,
- das Gefüge der Leiter und die Befestigung der Sprossen unverändert fest sind,
- die Metallteile keine Korrosionsschäden haben,
- der Sprossenbelag bei Leichtmetallleitern keine Schäden aufweist,
- die Sprossenanker bei Holzleitern unbeschädigt sind und festen Sitz haben,
- die Steckkästen und das Schnappschloss fest sitzen,
- die Sperrbolzen guten Federdruck haben und funktionsfähig sind,
- die Leiterfüße bei Leichtmetallleitern fest sitzen und ausreichendes Profil aufweisen,
- die Kennzeichnung vollständig ist (neu bei Leitern nach DIN EN 1147).
Prüfnachweis führen und Messwerte eintragen.
Normen und Vorschriften[Bearbeiten]
- DIN 14711
- DIN EN 1147 Tragbare Leitern für die Feuerwehr
- UVV Feuerwehr
- UVV Leitern und Tritte
- UVV Prüfgrundsätzen für Ausrüstung und Geräte der Feuerwehr
Literatur[Bearbeiten]
- KatS-LA 220 - Geräte und Hilfsmittel des Bergungszuges, Kapitel 8
- Fibel des THWs