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Ortsverband St. Ingbert: Unterschied zwischen den Versionen
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Der {{PAGENAME}} wurde im Februar 1958 mit den ersten 15 Helfern gegründet. Die erste Unterkunft befand sich im Gelände des Bauhofs der Stadt St. Ingbert. 1980 zog der Ortsverband auf | Der {{PAGENAME}} wurde im Februar 1958 mit den ersten 15 Helfern gegründet. Die erste Unterkunft befand sich im Gelände des Bauhofs der Stadt St. Ingbert. Im ersten Jahr gewann der OV bereits 29 Helfer, was bis 1959 auf 50 Helfer ansteig. Erste Einsätze waren in 1958 die Sprengung von zwei Industrischornsteinen, die Obermühle in 1960 sowie der Bau einer 40 m langen Brücke in Schüren. In 1964 wird die Unterkunft durch ein 4500 m² großes Übungsgelände in der Schnapphahner Dell ergänzt. | ||
1969 baute der OV zwei weitere Brücken: Eine Fußgängerbrücke über den Niederwürzbacher Weiher und eine über den Glashütter Weiher. Im Jahr darauf ist der OV im Einsatz bei den Hochwasserkatastropehn in Saarbrücken und in Blieskastel. | |||
Die [[Jugendgruppe]] wurde in 1973 mit bereits 35 Mitgliedern gegründet. Einige Jahre später, in 1978, erfolgt die Grundsteinlegung für die neue Unterkunft in der Oststraße. 1980 zog der Ortsverband auf das eigene Gelände in der Oststraße um, auf dem er sich auch heute noch befindet. Zur Unterstützung des THW wurde 1983 der Verein der Helfer und Förderer des Technischen Hilfswerks (THW-[[Helfervereinigung]] St. Ingbert eV.) gegründet. Die 1980er sind von vielen Einsätzen geprägt: In 1985 erfolgt erneut der Bau einer Brücke, diesmal über den Hasseler Bach, in 1988 unterstützt der OV die Freiwillige Feuerweht bei der Bekämpfung eines Großbrandes auf dem Gelände der Firma Edelmann und in 1989 kümmert sich der OV um die Einrichtung und Betrieb von Notunterkünften in Homburg-Erbach. Der erste internationale Einsatz erfolgte in 1991 bei einem Hilfsgütertransport in die Ukraine sowie der Herstellung der Wasserversorgung im iranisch-irakischen Grenzgebiet. | |||
In 1995 wurde der OV neu strukturiert: Der Instandsetzungszug wird abgelöst durch den Technischen Zug und die Fachgruppe FK. Parallel fährt der OV zu größeren Hochwasser- und Unwettereinsätzen. In 1999 und 2000 folgen weitere Auslandseinsätze in Albanien sowie den Aufräum- und Aufbauarbeiten nach einem Sturm in Frankreich. | |||
Beim Hochwasser der Elbe in 2002 unterstützt der OV bei der Deichverteidigung, Schadenbeseitigung und organisiert einen [[Bereitstellungsraum]]. Auch beim Großbrand der Josefskirche in St. Ingbert in 2007 ist der OV mehrere Tage im Einsatz. In 2010 kam es dann zum Abschluss eines bis dahin bundesweit einmaligen Kooperationsvertrages zur Führungsunterstützung mit den Feuerwehren des Saarpfalz-Kreises. | |||
2011 musste der OV kurzzeitig in eine Übergangsunterkunft in Rohrbach umziehen, da die Unterkunft in der Oststraße umgebaut wurde. In 2012 konnte diese bezogen werden. Das Hochwasser der Elbe in 2013 beschäftigte langfristig zwölf Helfer des OV St. Ingbert, die in Schildau bei Torgau einen Bereitstellungsraum einrichteten und betrieben. 2015 war geprägt von der Flüchtlingshilfe. Der OV betrieb eine Führungsstelle in Lebach und übernahm Aufgaben der Logistik. In 2016 gewann der OV mit dem [[Trupp Einsatzstellensicherung]] sowie eines Baufachberaters neue Einsatzoptionen. In 2018 betrieb der OV eine Führungsstelle aufgrund des Moorbrand bei Meppen. | |||
Mit Beginn der COVID-19-Pandemie in 2020 wurde der Dienstbetrieb abrupt eingestellt. Dennoch kam es zu Einsätzen mit dem Aufbau von Notunterkünften sowie logistischen Aufgaben wie dem Verteilen von Masken. Auch die Flutkatastrophe im Ahrtal 2021 beschäftigte den OV. Über mehrere Monate wurde die Technische Einsatzleitung durch unsere Fachgruppe FK unterstützt. Auch der Technische Zug war zwecks Aufräumarbeiten im Einsatz. | |||
==Einsätze== | ==Einsätze== | ||
Nennenswerte Einsätze in der Vergangenheit: | Nennenswerte Einsätze in der Vergangenheit: | ||
* 1958: Sprengung von zwei Industrieschornsteinen (erster Einsatz) | |||
* 1970: Hochwasserkatastrophen in Saarbrücken und Blieskastel | |||
* 1989: Übersiedlungswelle aus der DDR (Einrichtung und Betrieb von Notunterkünften) | |||
* 1991: Hilfsgütertransport Ukraine | |||
* 1991: Wasserversorgung im iranisch-irakischen Grenzgebiet | |||
* 1999: Einrichtung von Unterkünften in Albanien | |||
* 2000: Sturm in Frankreich | |||
* 2002: Hochwasser-Katastrophe Elbe | |||
* 2007: Großbrand der Josefkirche | |||
* 2013: Hochwasser Elbe | |||
* 2018: Moorbrand bei Meppen | * 2018: Moorbrand bei Meppen | ||
* 2021: Flutkatastrophe Ahrtal | * 2021: Flutkatastrophe Ahrtal |