Ortsverband Fürstenfeldbruck: Unterschied zwischen den Versionen

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Am 16. Juni 1972 begann der Umzug in die neugebaute Unterkunft in der Hasenheide, 1972 war aber auch das Jahr der olympischen Spiele in München. Dazu wurde bereits damals der Autobahndienst auf der BAB 8 zwischen Adelshausen und München eingeführt. 1976 wurde der Regie-Verpflegungstrupp des Landratsamtes dem THW-OV Fürstenfeldbruck unterstellt, zwei Jahre später, am 1. Juli 1978 kam auch der in Regie geführte Fernmeldezug dazu. Ebenfalls wurde der leichte Bergungstrupp in diesem Jahr vom aufgestellt.
Am 16. Juni 1972 begann der Umzug in die neugebaute Unterkunft in der Hasenheide, 1972 war aber auch das Jahr der olympischen Spiele in München. Dazu wurde bereits damals der Autobahndienst auf der BAB 8 zwischen Adelshausen und München eingeführt. 1976 wurde der Regie-Verpflegungstrupp des Landratsamtes dem THW-OV Fürstenfeldbruck unterstellt, zwei Jahre später, am 1. Juli 1978, kam auch der in Regie geführte Fernmeldezug dazu. Ebenfalls wurde der leichte Bergungstrupp in diesem Jahr aufgestellt.




Als im April 1980 ein starkes Schneegestöber die Überland- und auch die normalen Strommasten zum einknicken brachte, war der Ortsverband fünf Tage lang unterwegs um Leitungsmasten aufzustellen und den Landkreis mit Notstromaggregaten, die aus dem gesamten Landesverband zusammen gezogen wurden, zu versorgen.noch im selben Jahr wurde der lnstandsetzungszug aufgestellt.
Als im April 1980 ein starkes Schneegestöber die Überland- und auch die normalen Strommasten zum Einknicken brachte, war der Ortsverband fünf Tage lang unterwegs um Leitungsmasten aufzustellen und den Landkreis mit Notstromaggregaten, die aus dem gesamten Landesverband zusammen gezogen wurden, zu versorgen. Noch im selben Jahr wurde der Instandsetzungszug aufgestellt.
Ein schwerer Hagelschauer tat am 12. April 1984 in den Landkreisen Starnberg, München und Ebersberg, sowie in der Landeshauptstadt München sein Unwesen. Die Ziegeldächer wurden beschädigt und mussten notdürftig abgedichtet werden.<br />  
Ein schwerer Hagelschauer tat am 12. April 1984 in den Landkreisen Starnberg, München und Ebersberg, sowie in der Landeshauptstadt München sein Unwesen. Die Ziegeldächer wurden beschädigt und mussten notdürftig abgedichtet werden.<br />  
Am 27. März 1986 wurde der Helferverein des THW-OV Fürstenfeldbruck gegründet. Anlass hierfür war eine Geldspende des Landratsamtes Fürstenfeldbruck zur Beschaffung eines Ladekranes für unseren Kipper. Der Ortsverband leistete über Jahre hinaus kontinuierliche Arbeit in der Ausbildung, welche sich 1987 erfolgreich niederschlug, indem der Bergungszug im Geschäftsführerbereich die Vorentscheidung gewann um schließlich 1988 in Roth bei Nürnberg beim Landeswettkampf den zweiten Platz zu erreichen. In diesem Jahr wurden vom Ortsverband auch die in Regie stehende Fernmeldezentrale und die Technische Einsatzleitung übernommen. Auch mit dem Neubau der heutigen Unterkunft, der wegen der jetzigen Größe des OV (drei Züge, 4 zusätzliche Gruppen) dringend notwendig war, wurde in diesem Jahr begonnen.<br />  
Am 27. März 1986 wurde der Helferverein des THW-OV Fürstenfeldbruck gegründet. Anlass hierfür war eine Geldspende des Landratsamtes Fürstenfeldbruck zur Beschaffung eines Ladekranes für unseren Kipper. Der Ortsverband leistete über Jahre hinaus kontinuierliche Arbeit in der Ausbildung, welche sich 1987 erfolgreich niederschlug, indem der Bergungszug im Geschäftsführerbereich die Vorentscheidung gewann und schließlich 1988, in Roth bei Nürnberg, beim Landeswettkampf den zweiten Platz erreichte. In diesem Jahr wurden vom Ortsverband auch die in Regie stehende Fernmeldezentrale und die Technische Einsatzleitung übernommen. Auch mit dem Neubau der heutigen Unterkunft, der wegen der jetzigen Größe des OV (drei Züge, 4 zusätzliche Gruppen) dringend notwendig war, wurde in diesem Jahr begonnen.<br />  
1989 konnte der Umzug in diese Räume erfolgen. Allerdings die Fahrzeuge mussten noch etwas warten, denn zuerst mussten noch die alte Garage, die zuerst erhalten werden sollte, abgerissen und neu gebaut werden. Die neu erbaute Garage mussten nochmals umgebaut werden. Die tatsächliche Fertigstellung gelang dann 1991.
1989 konnte der Umzug in diese Räume erfolgen. Allerdings mussten die Fahrzeuge noch etwas warten, da zuerst noch die alte Garage, die zuerst erhalten werden sollte, abgerissen und neu gebaut wurde. Die neu erbaute Garage mussten nach ihrer Fertigstellung nochmals umgebaut werden, da das gebaute Dach nicht auf Grund eines Anbau vom Nachbargrundstück her nicht mehr möglich war. Die tatsächliche Fertigstellung gelang dann 1991.




Den dritten Auslandeinsatz leistete im Februar 1991, über zwölf Tage, ein Helfer des OVs, der an einem Hilfskonvoi in die ehemalige UdSSR, nach Vladimir in der Nähe Moskaus, teilnahm. Am 1. Juli 1991 wurde der Ortsverband von Franz Bretz, als Kreis- und Ortsbeauftragter, übernommen. In diesem Jahr wurde auch die Jugendgruppe, unter Leitung des Jugendbetreuers Werner Blank, gegründet. Ihre erste Gruppenstunde legte die THW-Jugend Fürstenfeldbruck am 26.Juni 1991 ab.<br />  
Den dritten Auslandeinsatz leistete im Februar 1991, über zwölf Tage, ein Helfer des OVs, der an einem Hilfskonvoi in die ehemalige UdSSR, nach Vladimir in der Nähe Moskaus, teilnahm. Am 1. Juli 1991 wurde der Ortsverband von Franz Bretz, als Kreis- und Ortsbeauftragter, übernommen. In diesem Jahr wurde auch die Jugendgruppe, unter Leitung des Jugendbetreuers Werner Blank, gegründet. Ihre erste Gruppenstunde legte die THW-Jugend Fürstenfeldbruck am 26.Juni 1991 ab.<br />  
Dem Bergungszug gelang 1991 wiederum der Gruppensieg im Geschäftsführerbereich München und am 17. Oktober 1992 konnte er beim Leistungswettkampf in Rosenheim immerhin noch den achten Platz erringen. Das heißt 8-bester Bergungszug von 130 in Bayern.
Dem Bergungszug gelang 1991 wiederum der Gruppensieg im Geschäftsführerbereich München und am 17. Oktober 1992 konnte er beim Leistungswettkampf in Rosenheim immerhin noch den achten Platz erringen. Das heißt 8-bester Bergungszug von 130 in Bayern.
Die personelle Stärke des Ortsverbandes betrug im Jahre 1992 117 aktive Helfer und 5 aktive Helferinnen, 16 Althelfer und 14 Jugendhelfer, die in einem Bergungs-, einem Instandsetzungs- und einem Fernmeldezug sowie einem leichten Bergungs-, einem Verpflegungstrupp, der Technischen Einsatzleitung und der Fernmeldezentrale eingebunden waren.<br />  
Die personelle Stärke des Ortsverbandes betrug im Jahre 1992 117 aktive Helfer und fünf aktive Helferinnen, 16 Althelfer und 14 Jugendhelfer, die in einem Bergungs-, einem Instandsetzungs- und einem Fernmeldezug sowie einem leichten Bergungs-, einem Verpflegungstrupp, der Technischen Einsatzleitung und der Fernmeldezentrale eingebunden waren.<br />  
Am 21. November 1992 feierte der Ortsverband Fürstenfeldbruck seinen 40. Geburtstag. Gleichzeitig wurde die neue Unterkunft in der Hasenheide eingeweiht.<br />  
Am 21. November 1992 feierte der Ortsverband Fürstenfeldbruck seinen 40. Geburtstag. Gleichzeitig wurde die neue Unterkunft in der Hasenheide eingeweiht.<br />  
Nach der Wiedervereinigung und dem vermeintlichen Wegfall des kalten Krieges wurde der Zivilschutz in der Bundesrepublik drastisch reduziert, was eine Neustrukturierung des THW´s zur Folge hatte. Für den Ortsverband bedeutete das, dass zum 1. Juli 1995 alle bisherigen Einheiten aufgelöst und der neue Technische Zug mit einer Fachgruppe Infrastruktur aufgestellt wurde. Auch die OV-Führung wurde aufgelöst und in den OV-Stab umstrukturiert.<br />  
Nach der Wiedervereinigung und dem vermeintlichen Wegfall des kalten Krieges wurde der Zivilschutz in der Bundesrepublik drastisch reduziert, was eine Neustrukturierung des THW´s zur Folge hatte. Für den Ortsverband bedeutete das, dass zum 1. Juli 1995 alle bisherigen Einheiten aufgelöst und der neue Technische Zug mit einer Fachgruppe Infrastruktur aufgestellt wurde. Auch die OV-Führung wurde aufgelöst und in den OV-Stab umstrukturiert.<br />  
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Als Folge des „Konzept 2001“ wurde eine Umstrukturierung durchgeführt und die STAN – Stärke der Bergungsgruppen 1 und BGr. 2 angepasst.<br />  
Als Folge des „Konzept 2001“ wurde eine Umstrukturierung durchgeführt und die [[STAN]] der 1. und 2. Bergungsgruppe angepasst.<br />  
Im Jahr 2002 fuhr der Ortsverband seinen bislang letzten (Auslands-) Einsatz: es ging in die Überschwemmungsgebiete an der Elbe. Dort waren 6 Mann und drei Fahrzeuge abkommandiert zum Transport von Sandsäcken. Darüber hinaus wurde nochmals eine Mannschaft von 9 Helfern nach Strahlsund zur Beleuchtung angefordert. Auch im Leitungs- und Kommunikationsstab des Landesverbandes war eine Vertretung präsent.<br />  
Im Jahr 2002 fuhr der Ortsverband seinen bislang letzten (Auslands-) Einsatz: Es ging in die Überschwemmungsgebiete an der Elbe. Dort waren sechs Mann und drei Fahrzeuge abkommandiert zum Transport von Sandsäcken. Darüber hinaus wurde nochmals eine Mannschaft von neun Helfern nach Strahlsund zur Beleuchtung angefordert. Auch im Leitungs- und Kommunikationsstab des Landesverbandes war eine Vertretung präsent.<br />  
2005 war die Bergung eines verschütteten Bauarbeiters im Fürstenfeldbrucker Westen "spektakulärster" Einsatz. Seit dem bekannt war, dass Deutschland die Weltmeisterschaft im Fußball 2006 austragen wird, laufen auch die Vorbereitungen im Katastrophenschutz auf höchsttouren. Mehrere Großübungen werden abgehalten, an denen der THW-OV Fürstenfeldbruck beteiligt war, unter anderem eine GFB-Übung in Ingolstadt, sowie eine Übung in der Allianz Arena auf betreiben der Bayerischen Staatsregierung.
2005 war die Bergung eines verschütteten Bauarbeiters im Fürstenfeldbrucker Westen "spektakulärster" Einsatz. Seit dem bekannt war, dass Deutschland die Weltmeisterschaft im Fußball 2006 austragen wird, laufen auch die Vorbereitungen im Katastrophenschutz auf Höchsttouren. Mehrere Großübungen werden abgehalten, an denen der THW-OV Fürstenfeldbruck beteiligt war, unter anderem eine GFB-Übung in Ingolstadt, sowie eine Übung in der Allianz Arena auf betreiben der Bayerischen Staatsregierung.
2006 beginnt das Jahr mit einem Schneechaos und folgendem Hochwasser, dass die Helfer mehrere Tage auf Trapp hält. Auch die Fußballweltmeisterschaft 2006 steht dem THW-OV Fürstenfeldbruck ins Haus. Zur Absicherung der WM 2006 am Austragungsort München wird an den sechs Spieltagen in höchste Alarmbereitschaft angeordnet, d.h. die Helfer stehen acht Stunden pro Spieltag im Bereitschaftsraum für den Fall der Fälle bereit – dieser trifft glücklicherweise nicht ein.<br />  
2006 beginnt das Jahr mit einem Schneechaos und folgendem Hochwasser, dass die Helfer mehrere Tage auf Trapp hält. Auch die Fußballweltmeisterschaft 2006 steht dem THW-OV Fürstenfeldbruck ins Haus. Zur Absicherung der WM 2006 am Austragungsort München wird an den sechs Spieltagen in höchste Alarmbereitschaft angeordnet, d.h. die Helfer stehen acht Stunden pro Spieltag im Bereitschaftsraum für den Fall der Fälle bereit – dieser trifft glücklicherweise nicht ein.<br />  
Das Jahr 2007 ging einsätzmäßig am Ortsverband Fürstenfeldbruck größtenteils ereignislos vorbei. Zur erwähnen ist im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit „Drei-Tage-Zeit für Helden“, wo der Kreisjugendring Fürstenfeldbruck mit Transportkapazitäten unterstützt und zwei Helfer zum Bau einer Matschanlage in einem Kindergarten abgestellt wurden.
Das Jahr 2007 ging einsätzmäßig am Ortsverband Fürstenfeldbruck größtenteils ereignislos vorbei. Zur erwähnen ist im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit „Drei-Tage-Zeit für Helden“, wo der Kreisjugendring Fürstenfeldbruck mit Transportkapazitäten unterstützt und zwei Helfer zum Bau einer Matschanlage in einem Kindergarten abgestellt wurden.
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