Der Kreuzbund dient zum Verbinden von sich kreuzenden Hölzern, bei denen eine Belastungsrichtung nicht festgelegt ist. Das Binden eines Kreuzbundes beginnt mit einem Mastwurf an dem unteren der Hölzern (Hier sollte stets das Augende gewählt werden). Nun werden mindestens 4 Schläge in den stumpfen Winkel der Holzverbindung gelegt. Mit einem Wechselschlag um den schon gebundenen Mastwurf wird nun in den spitzen Winkel gewechselt. Hier werden ebenfalls mindestens 4 Schläge gelegt. Im Anschluss daran wird die Rosette gebunden. Sie festigt den Kreuzbund und verhindert, dass er sich bei wechselnden Belastungen löst. Das Seil wird dazu unter die Schläge im stumpfen Winkel und über die Schläge im spitzen Winkel geführt. Dies wird solange fortgeführt, bis das Seil aufgebraucht ist.