Mastkran: Unterschied zwischen den Versionen

372 Bytes hinzugefügt ,  16. Februar 2015
→‎Aufbau mit Einsatz-Gerüstsystem: Aufbau den Sicherheitshinweisen von 2005 (!) angepasst
(→‎Aufbau mit Einsatz-Gerüstsystem: Aufbau den Sicherheitshinweisen von 2005 (!) angepasst)
Zeile 99: Zeile 99:
* 2 [[Vertikalstiel]]e 3 Meter (oder entsprechende Kombinationen)
* 2 [[Vertikalstiel]]e 3 Meter (oder entsprechende Kombinationen)
* 3 bis 5 [[Federstecker]]
* 3 bis 5 [[Federstecker]]
* Sicherungsschraube
* [[Einsteckring]]
* [[Einsteckring]]
* Schäkel, 3t
* [[Greifzug|Greifzugseil]]
<br>
<br>
* Sicherheits[[seil]]
* Arbeitsleinen
* Arbeitsleinen
* [[Erdanker]]
* [[Erdanker]]
* Rettungsausstattung
* Rettungsausstattung
===Aufbau===
===Aufbau===
Die Vertikalstiele werden in das Dreibockkopfteil eingesteckt und mit Federsteckern gesichert. Auf die andere Seite kommen die Gewindefußplatten (ungefähr gleich lang ausgedreht), die gegebenenfalls auch gesichert werden müssen. In das dritte Rohr am Dreibockkopfteil kommt der Einsteckring, der ebenfalls mit Federstecker gesichert wird. An der Öse des Einsteckrings wird das Sicherheitsseil angeschlagen. Damit der Mastkran nicht die Grätsche macht, wird er mit der Dreibocksicherung in der zweiten Lochscheibe von oben gesichert. In die Öse im Dreibockkopfteil kann nun das Rettungsmittel, z.B.[[Rollgliss]], eingehängt werden.  
Die Vertikalstiele werden in das Dreibockkopfteil eingesteckt und mit Federsteckern gesichert. Auf die andere Seite kommen die Gewindefußplatten (ungefähr gleich lang ausgedreht), die gegebenenfalls auch gesichert werden müssen. In das dritte Rohr am Dreibockkopfteil kommt der Einsteckring, der mit einer Sicherungsschraube gesichert werden muss. An der Öse des Einsteckrings wird mittels Schäkel (3t) das Greifzugseil angeschlagen. Zur Personenrettung ist '''zwingend''' ein Greifzugseil, alternativ ein Stahlstropp oder eine Kette zu verwenden. Sicherheitsseile sind für diese Verwendung nicht mehr zugelassen<ref>Gemäß "Änderungshinweis zum Handbuch Einsatzgerüstsystem" vom 28.12.2005, einsehbar im THW-Extranet</ref>. Damit die Beine des Mastkrans nicht auseinander knicken wird er mit der Dreibocksicherung in der zweiten Lochscheibe von oben gesichert. In die Öse im Dreibockkopfteil kann nun das Rettungsmittel, z.B.[[Rollgliss]], eingehängt werden.  


Nun wird der Mastkran an der Einsatzsstelle aufgerichtet. Die Beine werden so weit nach außen geschoben, dass die Dreibocksicherung gespannt ist. Die Füße werden entweder durch ein Widerlager oder mit Arbeitsleinen und Erdanker gegen Wegrutschen gesichert. Der Neigungswinkel des Mastkrans muss zwischen 68 und 75° gegenüber der Waagerechten betragen (entspricht dem Anstellwinkel von [[Leiter]]n). Nach hinten wird der Mastkran mit dem Sicherheitsseil an einem sicheren Anschlagpunkt (Fahrzeug, Erdanker) abgespannt.  
Nun wird der Mastkran an der Einsatzsstelle aufgerichtet. Die Beine werden so weit nach außen geschoben, dass die Dreibocksicherung gespannt ist. Die Füße werden entweder durch ein Widerlager oder mit Arbeitsleinen und Erdanker gegen Wegrutschen gesichert. Der Neigungswinkel des Mastkrans muss zwischen 68 und 75° gegenüber der Waagerechten betragen (entspricht dem Anstellwinkel von [[Leiter]]n). Nach hinten wird der Mastkran mit dem Sicherheitsseil an einem sicheren Anschlagpunkt (Fahrzeug, Erdanker) abgespannt.  


Die Belastbarkeit dieser Konstruktion ist mit 3 kN angegeben.  
Die Belastbarkeit dieser Konstruktion ist mit 3 kN angegeben.


==Literatur==
==Literatur==
2

Bearbeitungen