Ladekran
Ladekrane werden im THW an Fahrzeugen verschiedener Einheiten eingesetzt. Sie dienen zur Beladung der Fahrzeuge, aber auch zur Bewegung größerer Lasten, wie Bauteilen von Brücken oder von Booten.
Die Leistungsfähigkeit eines Ladekrans wird hauptsächlich durch die maximale Ausladung und die Hubfähigkeit definiert. Letztere wird in Metertonnen (Meter mal Tonne) (mt) angegeben. Beispielsweise kann ein 8-mt-Kran im Idealfall bei 10m Ausladung 0,8 Tonen anheben.
Gemäß StAN sind Ladekrane mit folgenden Tragfähigkeiten im THW vorhanden:
- 6 mt im Materialerhaltungstrupp der Fachgruppe Logistik[1]
- 18 mt in der Fachgruppe Ölschaden, Typ B[2]
- 19 mt in der Fachgruppe Wassergefahren (Typen A und B)[3][4]
- 30 mt in der Fachgruppe Brückenbau[5]
- 44 mt in der Fachgruppe Ölschaden, Typ A[6]
Die neueren Fahrzeuge in der Fachgruppe Brückenbau verfügen allerdings über Lastmomente von 78 mt.[7] Auch sonst sind abweichende Leistungsdaten anzutreffen. Auch sind vereinzelt Fahrzeuge mit Ladekran in anderen Einheiten, z.B. der Fachgruppe Wasserschaden/Pumpen anzutreffen.[8]
In den Fachgruppe Brückenbau existieren teilweise auch noch konventionelle Autokrane
Als Zusatzausstattung verfügen einige Einheiten für die Ladekrane über Anbauteile, wie eine Palettengabel, einen Zweischalengreifer, einen Polygreifer, einen Fassgreifer, eine Kranarmverlängerung ("Fly-Jib") oder andere Geräte.
WeblinksBearbeiten
EinzelnachweiseBearbeiten
- ↑ Materialerhaltungstrupp auf thw.de
- ↑ Fachgruppe Ölschaden, Typ B auf thw.de
- ↑ Fachgruppe Wassergefahren, Typ A auf thw.de
- ↑ Fachgruppe Wassergefahren, Typ B auf thw.de
- ↑ Fachgruppe Brückenbau auf thw.de
- ↑ Fachgruppe Ölschaden, Typ A auf thw.de
- ↑ LKW Ladekran der FGr BrB im OV Bielefeld
- ↑ Bericht über Fahrzeuge mit Ladekran auf thw.de