Grundsätze der technischen Rettung

Version vom 5. Juli 2007, 15:30 Uhr von Gero Grau (Diskussion | Beiträge)
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Einführung

Die Grundsätze der technischen Rettung sind ähnlich wie die Fünf Phasen der Bergung ein Schema zur Gliederung von Einsätzen. Dieses Schema wird häufig bei Feuerwehr zur Rettung Verletzter aus Fahrzeugen eingesetzt (Schema bei der Rettung Verletzter aus Fahrzeugen). Im THW wird dieses Schema im Rahmen der Patientenorientierten Rettung eingesetzt. Das Schema beinhaltet:

  1. Sichern
  2. Zugang schaffen
  3. Patient stabilisieren
  4. Patient retten
  5. Übergabe

Ablauf

Sichern

Darunter wird die Sicherung des Einsatzortes und des Verletzten verstanden. Zum Beispiel fällt darunter das Absperren der Unfallstelle oder das Sichern des Fahrzeuges gegen wegrollen. Im Bergungseinsatz kann darunter aber auch zum Beispiel das Abstützen der schiefen Ebene fallen, unter der der Verletzte liegt.

Zugang schaffen

In dieser Phase wird insbesondere dem Rettungsdienst der Zugang zu dem Verletzten ermöglicht. Der Verletzte wird in dieser Phase noch nicht bewegt.

Patient stabilisieren

In dieser Phase wird der Patient stabiliesiert und auf den Transport vorbereitet. Der Rettungsdienst gibt z.B. notwendige Medikamente und immobilisiert den Verletzten.

Patient retten

Hier wird zusammen mit dem Rettungsdienst eine möglichst schonende Rettungsmethode durchgeführt.

Übergabe

Hier wird der Verletzte endgültig an den Rettungsdienst übergeben. Wichtig ist dabei, dass ebenfalls notwendig Informationen an den Rettungsdienst übergeben wurden, soweit das noch nicht im Vorfeld bereits geschehen ist. Das beinhaltet insbesondere:

  • Wo wurde der Patient aufgefunden?
  • Welche Verletzungen wurden festgestellt?
  • Welche Aktion wurden eingeleitet?