Das Einsatzstellen-Sicherungs-System (ESS) misst per Tachymeter den Abstand und Winkel zu einem festen Objekt (Prisma) und löst bei Veränderungen einen Alarm aus. Dies wird dazu genutzt, Bewegungen in Gebäudeteilen von beschädigten Gebäuden schnellstmöglich zu erkennen, und die Kräfte zu Alarmieren.[1]

Ein Tachymeter, das Kernstück des ESS, wird auch außerhalb des THW zur Vermessung verwendet
Das ESS wurde unter anderem beim Einsatz nach dem Einsturz des Stadthistorisches Archiv in Köln genutzt

Zudem kann das Gerät per Wärmesensor im Rahmen einer Brandwache die Brandstelle überwachen und automatisch die Leitstelle per Funk, GSM oder Kabel alamieren.[2]

Das Tachymeter kann auch im erweiterten Gefahrenbereich aufgestellt werden, da es komplett per Funk gesteuert wird.

Weiterführende Massnahmen zu Einsturzbeurteilung

Neben dem ESS werden auch andere Mittel durch den Baufachberater bzw. Statikier zur Veränderung der Einsturzgefärdung verwendet, wie z.B.:

Dislozierung

Das Einsatzstellen-Sicherungs-System ist ein eigenständiger Fachtrupp seit der Änderung der StAN im Jahr 2019. Vorher war er eine Zusatzbefähigung der Bergungsgruppe 1. Die Stärke eines ESS-Trupp beträgt (0/2/2/4').

Bundesweit sind 21 ESS-Trupps disloziert. Siehe Liste der ESS-Trupps.

Weblinks

http://www.thw-ess.de

Referenz

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