Es gibt zwei verschiedene Grundtypen von Stromerzeugern. Das Stromerzeugungsaggregat, kurz SEA, liefert elektrische Energie für räumlich begrenzte Anlagen, d.h. die Energie wird nicht ins öffentliche Netz eingespeist. Die Netzersatzanlage (NEA) erfüllt die technischen Anforderungen für eine Einspeisung ins öffentliche Netz (Synchronisierbarkeit) und kann auch eingesetzt werden, um eine unterbrechungsfreie Stromversorgung bei Ausfall des öffentlichen Netzes sicherzustellen (Netzüberwachung).

Beim THW sind die tragbaren Geräte ausnahmslos Stromerzeugungsaggregate, die Stromerzeuger-Anhänger meist Netzersatzanlagen.

Tragbares Stromaggregat

 
Tragbares Stromaggregat

Das tragbare Stromaggregat ist z.B. auf den Gerätekraftwagen zu finden und wird von vier Helfern getragen. Dieser Stromerzeuger liefern 1,2 bis 12 kVA (meist 5 oder 8) und 16 A.

Stromerzeuger-Anhänger

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Netzersatzanlage

Größere Stromerzeuger, auch als Netzersatzanlage bekannt, sind als Spezialanhänger ausgeführt und verfügen über eine Leistung von 16 bis 200 kVA bei 230/400 V. Mit dem dazugehörigen Energieverteilersatz kann Drehstrom in 63 A, 32 A und 16 A abgegeben werden.

Durch die Synchronisierbarkeit können mehrere Netzersatzanlagen für größeren Energiebedarf zusammengeschaltet werden. Typische Einsätze für diese Geräte sind:

  • Versorgen der eigenen und weiterer Kräfte bei Großschadenslagen mit Strom
  • Einspeisen in ein ausgefallenes Stromnetz zur Belieferung von Haushalten und Betrieben (z.B. Stromausfall im Münsterland)

Energieverteiler

 
Energieverteilersatz

Um die Strecke zwischen Stromerzeuger und Stromverbraucher zu überbrücken oder die Energie an mehrere Verbraucher zu verteilen werden üblicherweise folgende Ausstattungen verwendet:

  • Baustromverteiler 125/63 A
  • Energieverteiler 125/32/16 A
  • Energieverteiler 63/32 A
  • Einspeiseleitungen
  • Kabeltrommel