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Ortsverband Cochem: Unterschied zwischen den Versionen

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(Die Geschäftsstellen wurden zum 01.01.18 umbenannt)
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== Allgemeines ==
== Allgemeines ==
Der in 1963 gegründete [[Ortsverband]] verfügt über einen technischen Zug mit der Fachgruppe Wassergefahren.
Der in 1963 gegründete [[Ortsverband]] verfügt über einen technischen Zug mit der Fachgruppe Wassergefahren, eine Bergungsgruppe und die Fachgruppe Notversorgung und Notinstandsetzung.


==Struktur==
==Struktur==
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** [[Bergungsgruppe 1]]
** [[Bergungsgruppe 1]]
*** [[Einsatz-Gerüstsystem]] (EGS)
*** [[Einsatz-Gerüstsystem]] (EGS)
** [[Bergungsgruppe 2]], Typ A
** [[Fachgruppe Notversorgung und Notinstandsetzung]]
** [[Fachgruppe Wassergefahren]], Typ B
** [[Fachgruppe Wassergefahren]], Typ B


==Geschichte==
==Geschichte==
https://ov-cochem.thw.de/unser-thw-ortsverband/chronik/
* Die 1960er Jahre
1963 Die Gründung:
 
Nach einem gemeinsamen Aufruf des damaligen Landrates Herr Bartos, des Cochemer Bürgermeisters Herr Massoth und des ersten Ortsbeauftragten Wilfried Senft wurde der Ortsverband Cochem des Technischen Hilfswerkes gegründet. Der Gründungstag war der 12. Januar 1963, 5 Helfer stellten die Mannschaft der ersten Stunde. Rolf Weinand, Hans Joachim Loosen, Andreas Hölzenbein, Elmar Becker und Helmut Möhnen.
Bereits nach 18 Monaten hatte sich die Zahl der ehrenamtlichen Helfer auf 22 erhöht. Die Unterbringung des Ortsverbandes fand in den ersten Jahren auf dem Gelände und in den Räumen des ehemaligen Gymnasiums in Cochem statt.
Als erstes Einsatzfahrzeug diente ein Hanomag LKW 56 PS mit Allradantrieb und Differenzialsperre mit Untersetzungsgetriebe (Geländegang). Höchstgeschwindigkeit waren 80h/km. Gedacht war dieses Fahrzeug als MLW (Mannschaftslastwagen). Ausgestattet mit Bänken auf der Ladefläche für 18 Personen. Stationiert war der MLW in den ersten Jahren in der Garage der Fahrschule Freimut in Ellenz.
Der erste Einsatz des Ortsverbandes betraf einen Hangrutsch im Winter 1963 hinter dem Rathaus in Cochem.
In den darauffolgenden Jahren waren unter Anderem Einsätze für den Ortsverband:
-> während den Moselhochwassern das Räumen und das Auspumpen tieferliegender Gebäudeteile, der Stegbau und der Bootsverkehr um die Versorgung mit allen notwenigen Dingen zu gewährleisten
-> das Abstützen einer Weinbergsmauer in Cochem.
-> das Fällen eines großen Kastanienbaumes am „Hotel Hoffmann“ in Sehl.
-> der Müllbergrutsch „ In der Flain “ in Cochem. Der Schutt schwamm bis zur Eisenbahnbrücke in der Endertstrasse. Der Ortsverband hatte die Aufgabe den Flainbach oberhalb der Mülldeponie mittels Holzbohlen in die Kelbergerstrasse umzuleiten.
-> die Glockenabnahme im alten Kirchturm von Cond und Transport zur neuen Kirche.
-> die Sprengung eines alten Schornsteines bei der EVM in Koblenz. Der Ortsverband arbeitete hier eng mit dem Ortsverband Koblenz zusammen und bohrte die Sprenglöcher.
 
 
1965 Wechsel an der Führungsspitze des Ortsverbandes:
 
Am 22.02.1965 übergab Wilfried Senft, der mittlerweile Geschäftsführer in der THW Geschäftsstelle Koblenz war, die Leitung des Ortsverbandes an Gotthelf Daub.
 
 
1966 Frühe Zusammenarbeit:
 
Schon früh arbeitete der THW Ortsverband mit dem Deutschen Roten Kreuz zusammen. Bei Ausbildungen und Übungen. Diese Zusammenarbeit setzt sich bis heute fort, wie z.B. bei Übungen im Enderttal.
 
 
1968 Der Bergrutsch an der Mülldeponie in Klotten bei dem Häuser mitgerissen wurden:
 
Hier wurden Vieh und Sachwerte geborgen und sich um die durch den Müllbergrutsch obdachlos gewordene Bevölkerung gekümmert.
 
 
1969 Im diesem Jahre wurden neue Unterkunftsräume in Cochem - Cond bezogen:
 
Diese reichten aber dann nach einiger Zeit nicht mehr aus, um die Helfer und die Fahrzeuge mit der Ausrüstung vernünftig unterbringen zu können. Auch wurde die Unterkunft dadurch zu klein, das der frühere Bergungszug des Luftschutzhilfsdienstes Urmersbach mit seinen Helfern und Gerät in den Ortsverband Cochem eingegliedert wurde.
 
 
* Die 1970er Jahre:
 
1970 Fahrzeugausstellung:
 
Öffentlichkeitsarbeit und Vorführungen des Bergungszuges in Cochem an der Mosel. Hier kam die Sauerstofflanze bei den Vorführungen zum Einsatz.
 
 
 
1971 Arbeitsplattform auf der Mosel:
 
Fahrübungen auf der Mosel mit den Pontons. Ziel war es Personal und Fahrzeuge über die Mosel über zusetzten.
 
 
 
1972 Brückenbau:
 
Der Ortsverband stellte sich der Aufgabe eine Brücke über den Burggraben der Winneburg zu bauen. Dies wurde in einer Wochenendausbildung realisiert.
 
 
 
1973 Wechsel an der Spitze des Ortsverbandes:
 
Am 01.03.1973 übergab Gotthelf Daub die Leitung des Ortsverbandes an Ernst-Rudolf Weinand.
 
 
 
1976 Großes Fischsterben in der Mosel:
 
In Folge von großer Sommerhitze und akutem Sauerstoffmangels trat ein Fischsterben auf. Die Helfer beseitigten auf dem Wasser und an den Ufern die hohe Anzahl an verendeten Fischen.
 
 
 
1977 Neuer Ortsbeauftragter:
 
Am 01.01.1977 übergab Ernst-Rudolf Weinand den Posten des Ortsbeauftragten an Peter Schwickert. erneuter Wechsel an der Führungsspitze des Ortsverbandes: Peter Schwickert übergab am 01.12.1977 die Aufgaben des Ortsbeauftragten an Uwe Rößler.
 
 
 
1978 Gasexplosion in Cochem:
 
Dieser Einsatz erforderte eine enge Zusammenarbeit mit den Helfern der Feuerwehr, des Deutschen Roten Kreuzes und des THW Cochem. Die Sicherungs- und Aufräumarbeiten dauerten mehrere Tage an. Weitere Unterstützung kamen durch THW Bergungszüge aus Zell, Mayen und Koblenz.
 
 
* Die 1980er Jahre:
 
1980 Wechsel des Ortsbeauftragten:
 
02.05.1980 Uwe Rößler übergab die Führung des Ortsverbandes an die Geschäftsstelle. Gründung der Jugendgruppe
 
 
 
1981 Baubeginn der Unterkunft:
 
Mit einem lauten Knall beginnen die Arbeiten an der neuen Unterkunft. Zuerst wurde ein Waldstück gerodet und die Wurzelstümpfe gesprengt. Anschliessend wurde das Gelände planiert. Diese Arbeiten wurden vom Ortsverband Koblenz durchgeführt.
 
 
 
1983 Wechsel an der Führungsspitze:
 
01.02.1983 Herr Hans Joachim Loosen übernahm die Führung des Ortsverbandes als Ortsbeauftragter.
 
 
 
Gründung des Helfervereines:
 
Die Helfervereinigung unterstützt den Ortsverband und die Helfer durch: Förderung des Ortsverbandes und der Jugendarbeit, z.B. zusätzliche Geldmittel für Ausstattung und Ausbildung. Anschaffung von Spezialgeräten, die der Bund nicht zur Verfügung stellen kann, obwohl sie für Einsätze dringend benötigt werden.
 
 
 
Hochwasser:
 
Der Ortsverband half bei dem Räumen der betroffenen Häuser, stellte Stege und betrieb Bootsdienste in der Stadt um die betroffenen Menschen mit den notwendigen Lebensmitteln zu versorgen.
 
 
 
1984 Übung auf der Mosel:
 
Es galt den Umgang mit dem neuen Material zum Bau einer schwimmenden Arbeitsplattform auf dem Wasser zu üben.
 
 
 
1985 Infotag:
 
Fahrzeugausstellung und Öffentlichkeitsarbeit auf dem Endertpaltz in Cochem. Vorstellung von Gerät und Ausbildung.
 
 
 
1986 Höhenrettung:
 
Durch den Einsatz des Bergungszuges wurde die Rettung eines schwer verletzten Steinmetz vom Kirchturm in Binningen ermöglicht. Dieser musste aus 18m Höhe abgeseilt werden. PKW Bergung Eine weitere Herausforderung war das Bergen eines verunglückten PKWs aus der Mosel mit der Unterstützung der Taucher der Berufsfeuerwehr Koblenz.
 
 
 
1987 Bau einer Ölsperre:
 
Hier war eine nicht alltägliche Situation zu bewältigen. Der Instandsetzungszug der Ortsverbandes hatte die Aufgabe eine Ölsperre zu errichten.
 
 
 
1988 Umzug:
 
Einweihung der neuen Unterkunft in Cochem Brauheck mit großer Fahrzeughalle, Schulungs- und Konferenzräumen, Büro- und Umkleideräumen sowie einer Küche Kochen mit der Feldküche Zugunsten krebskranker Kinder kam die Feldküche des Ortsverbandes zum Einsatz. Dank der leckeren Suppen und des guten Küchenteams war dieser Tag ein voller Erfolg.
 
 
 
1989 Rheinland-Pfalz-Tag in Zell:
 
Hierbei übernahm die Pontongruppe des THW Cochem einen Fährverkehr über die Mosel
 
 
 
Landeswettbewerb in Mannheim:
 
Hier konnte der Ortsverband und sein Bergungszug sein Können unter Beweis stellen. Die Helfer mussten eine Hindernisbahn überwinden und verschiedene Aufgaben mit Hilfe des Erlernten aus der Ausbildung meistern. Dies gelang dem Bergungszug so gut, das er mit einer Silbernen Medaille nach Hause zurückkam. Zur Förderung des Nachwuchses im Ortsverband wurde eine Jugendgruppe gegründet. Das Motto „Spielend Helfen lernen“. Dabei lernen die Jugendlichen mit Technik und Sachverstand Anderen zu helfen.
 
 
* Die 1990er Jahre:
 
1990 Orkanschädenbeseitigung:
 
In 1651 Einsatzstunden beseitigten die Helfer nach dem Orkan Wiebke umgestürzte Bäume in den umliegenden Waldgebieten. Sie sorgten für freie Straßen und Wege. Bau einer Pontonbrücke über den Neckar von 120m Länge mit 12 Ortsverbänden. Die Pontongruppe des Ortsverbands Cochem hatte die ehrenvolle Aufgabe das letzte Segment in die Brückenmitte einzufahren.
 
 
 
1991 Müllbeseitigung:
 
In 240 Einsatzstunden beseitigten die Helfer im Natur-Schutzgebiet der ehemaligen Schiefergrube "Leienkaul" illegal abgelagerten Müll.
 
 
 
Hilfstransporte nach Litauen und Rumänien:
 
Hierbei wurden Fahrzeuge und Helfer des Ortsverbandes eingesetzt.
 
 
 
1992 Hilfstransporte:
 
Hilfstransporte in die Staaten der ehemaligen Sowjetunion und Transport unterstützung für andere Hilfsorganisationen mit Hilfsgütern.
 
 
 
1993 Hochwasser an der Mosel:
 
Bei einem zeitgleichen Brand des Hotels "Germania" konnte dieser Brand nur vom Wasser aus mit Hilfe von Booten gelöscht werden.
 
 
 
Jahrhunderthochwasser:
 
Weinachten im Hochwasser. Der Höchsttand von 10,37m war am 22.12.1993 nachmittags erreicht. Einsatzschwerpunkte waren das Räumen und Auspumpen tiefliegender Gebäudeteile, Stegbau und Pendelverkehr mit Booten.
 
 
 
30 Jahre Ortsverband Cochem:
 
Feier in der Unterkunft in Brauheck mit Ehrungen.
 
 
 
1995 Aufbau der Büdchen vom Weihnachtsmarkt:
 
Eine langjährige Tradition war die Unterstützung der Stadt Cochem im November mit dem Auf- und Abbau der Weihnachtshäuschen.
 
 
 
1997 Einsatz in luftiger Höhe:
 
An einer Felswand in Cochem Sehl wurden kleine und größere Steinbrocken gezielt losgelöst, zerkleinert und entsorgt. Danach konnte der Wanderweg wieder frei gegeben werden.
 
 
 
1998 Führungswechsel:
 
01.01.1998 Ludwig Kayser übernahm die Führung des Ortsverbandes von Hans Joachim Loosen, der nach 35 Jahren im Aktivendienst altersbedingt aufhört.
 
 
* Die 2000er Jahre:
 
2000 ADAC-Motorbootrennen in Brodenbach:
 
Bereits seit vielen Jahren sind die Kameraden des OV Cochem beim Internationalen Motorbootrennen in Brodenbach im Einsatz. Hier wird die Durchführung des Rennbetriebes sichergestellt, durch das Abschleppen liegengebliebener oder verunglückter Rennboote. Insgesamt kommen so mehr als 200 Einsatzstunden an diesen Wochenenden zustande.
 
 
 
2001 Stege und Brückenbau Früher und Heute:
 
In den letzten 50 Jahren baute der Ortsverband einige Stege und Brücken im Rahmen der Ausbildung "Bau von behelfsmäßigen Übergängen". Meist für die Überwindung von Bächen und Gräben von Wanderwegen. Wie z.B. für einen Wanderweg über einen Bach in Kail.
 
 
 
2002 Neue Signalanlage in Treis - Karden:
 
Der Ortsverband installierte im Bahnhof von Karden eine neue Signalanlage der Deutschen Bahn. Ohne die Mithilfe des Ortsverbandes hätte die Bahnlinie für mindestens einen Tag stillgelegt werden müssen. Durch eine Konstruktion aus Doppel T-Trägern, die zu einem Kreuzstapel aufgeschichtet wurden und einem Greifzug wurde die 10t schwere Signalanlage auf Ihre Position gezogen. Anschliessend wurde diese mit 4 Hydrostempeln abgelassen.
 
 
 
2003 Einsatz bei dem Jahrhunderthochwasser an der Elbe im August:
 
Hier war der Ortsverband u. a. zur Deichverteidigung, Pumparbeiten und bei den Aufräumarbeiten in den stark zerstörten Innenstädten von Grimma, Kollau, Leipzig, Dresden und Wörlitz im Einsatz. Insgesamt waren 19 Helfer über einen Zeitraum von 4 Wochen im Einsatz.
 
 
 
40 Jahre THW Ortsverband Cochem:
Feier des Ortsverbandes mit großer Fahrzeugausstellung auf dem Endertplatz und Ehrung von Helfern.
 
 
 
2004 Transport in die Weinberge:
 
Das Kunstwerk "Die Sonne" wurde mit Hilfe des Ortsverbandes in die Conder Weinberge gebracht und aufgestellt. Kleidersammlung Anlässlich des schweren Erdbebens in der Türkei (Bam) wurde die Sammlung von Kleidern und Hilfsgütern unterstützt.
 
 
 
2005 Ruderregatta:
 
Die Fachgruppe Wassergefahren unterstützte die Durchführung der Regatta der Cochemer Rudergesellschaft.
Bergung eines gekenterten Sportbootes mit Hilfe des Kranes im Cochemer Hafen.
 
 
 
2006 Brückenschlag in Breisach am Rhein:
 
Durch die 200 Meter lange Schwimmbrücke über den Rhein wurden die Länder Deutschland und Frankreich miteinander verbunden. Das THW war bei dieser Übung mit 35 Ortsverbänden und 500 Helfern im Einsatz.
Unterstützung der Polizei Fahrzeugkontrolle in der Endertstraße. Es war an diesem Abend kalt, aber nicht dunkel. Dank der guten Ausleuchtung der Einsatzstelle für die Polizei im Kontrollbereich.
 
 
 
2007 Fahrzeugzuwachs:
 
Übernahme des neuen Jugend MTW (Mannschaftstransportwagen).
 
 
 
2008 Fahrzeugwechsel in der Fachgruppe Wassergefahren:
Übergabe des neuen LKW mit Ladekran für die Fachgruppe Wassergefahren anlässlich der 45 Jahrfeier.
THW verleiht Klavier Flügel Die Mannschaft des THW sorgt in einer spektakulären Übung dafür, dass ein Klavier unbeschadet in den 3. Stock gelangt.
 
 
 
2009 Gemeinschaftsübung der Feuerwehr und des THW:
Geübt wurde die Kommunikation über Funk und das Aufsuchen von Koordinaten mit Hilfe von Kartenmaterial.
 
 
Die 2010er Jahre:
 
 
2010 Einsatz nach dem Sturmtief Xynthia:
 
Die Helfer des THW beseitigten umgekippte Bäume und sorgten so wieder für freie Fahrt auf den Straßen. Da sich der Einsatz bis in die späten Abendstunden zog, kam auch noch die Ausstattung Beleuchtung zum Einsatz.
 
 
 
2011 Fund von zwei 500kg Bombe aus dem zweiten Weltkrieg:
 
Dieser Fund wurde bei Bauarbeiten an der Tunnelbaustelle hinter der Berufsschule Cochem entdeckt. Die Helfer unterstützten bei der Evakuierung der Stadtbevölkerung und bei der Bereitstellung für Strom für das Bombenräumkomando.
 
 
 
Fahrzeugwechsel in der Bergungsgruppe 1:
 
Im November war die Übergabe des neuen GKW1 (Gerätekraftwagen 1) Typ Mercedes Axor bei der Firma Rosenbauer in Luckenwalde.
 
 
 
2012 Brückenschlag in Nievern an der Lahn:
 
Eine Besonderheit dieser Brücke war die mobile Plattform in der Mitte. Diese konnte den Übergang nach Bedarf öffnen, um der Schifffahrt freie Fahrt zu gewähren. Insgesamt waren 7 Fachgruppen Wassergefahren im Einsatz um die Brückenlänge von 70m zu erreichen.
 
 
 
2013 Übung von 9 Ortsverbänden:
 
Einsatz der 1. Bergungsgruppe in Trier - Konz. Insgesamt waren 9 Ortsverbände bei dieser Großübung im Einsatz. Es galt verschiedenste Szenarien zu lösen wie das Aufgleisen eines Bahnwaggons und das Retten aus Höhen und Tiefen. Brückenschlag, Bau150m lange Pontonbrücke über den Main in Frankfurt
 
 
 
2014 OB-Wechsel:
 
Ludwig Kayser übergibt das Kommando an Christoph Sesterhenn
Der THW Ortsverband unterstütze in den letzten 50 Jahren bei vielen Übungen, Einsätzen und Aktivitäten deren Aufzählung den Rahmen sprengen würde. Diese Aufstellung soll nur einen kleinen Überblick über das Spektrum darstellen.
Besonders Stolz ist das Cochemer THW auf die sehr gute Zusammenarbeit mit den Feuerwehren und dem Deutschen Roten Kreuz. Seit Jahren wird diese gute Zusammenarbeit gepflegt. Denn diese ist unerlässlich, um im Gefahrenfall wirksame Hilfe zu leisten.
Vielen Dank gilt allen ehemaligen und aktiven Helfern des THW Ortsverbandes Cochem für Ihr Engagement und ihren persönlichen Einsatz für das THW und die soziale Mitverantwortung.




==Fuhrpark==
==Fuhrpark==
https://ov-cochem.thw.de/unser-thw-ortsverband/fahrzeuge/
* Mannschaftstransportwagen (MTW ZTr):
 
Verwendungszweck:
 
THW Führungsstelle
Personenbeförderung
 
 
Ausstattung:
 
Sondersignalanlage mit Durchsageeinrichtung
1x FuG 4m (8b-1)
3x FuG 2m (11b tragbar)
Zugtruppausstattung (Führung & Lage)
Leichte Bergungs- und Rettungsausstattung
Sanitätsausstattung
Handleuchten
Kleiner Verkehrssicherungssatz
 
 
Technische Daten:
 
Länge: 5878 mm
Breite: 1974 mm
Höhe: 2354 mm
Leergewicht: 2350 kg
Stützlast: 112 kg
zGG: 3500 kg
zGG mit Anhänger: 4750 kg
Leistung: 85 kW
Sitzplätze: 1+8
 
 
Anhängelast:
 
- gebremst 1050 kg
- ungebremst 750 kg
 
 
 
* Gerätekraftwagen 1 (GKW1):
 
In jedem guten Haushalt gibt es eine Werkzeugkiste. Das THW besitzt eine auf Rädern: den Gerätekraftwagen (GKW). Etwa 16 Tonnen bringt das Fahrzeug auf die Waage, um Schraubenzieher, Zange und Hammer an die Einsatzstelle zu bringen. Bis zu neun Helferinnen und Helfer sind in der Gruppenkabine vorne mit an Bord.
 
Doch nicht nur handelsübliches Kleinwerkzeug verbirgt sich im Gerätekoffer im hinteren Teil des Fahrzeuges. Die Grundidee ist einfach: In den Gerätefächern und auf dem Dach wird alles mitgeführt, was im Einsatz gebraucht wird. Zu finden ist Großwerkzeug wie Schaufel, Krankentrage, ein tragbares Stromaggregat, Leitern und Stützen für einsturzgefährdete Häuser. Daneben Spezialwerkzeug für die Menschenrettung, beispielsweise das Abseilgerät sowie unterschiedliche Tragen, die auch als Seilbahn verwendet werden können.
 
Auch verschiedenste Geräte zum Anheben schwerer Lasten sind Bestandteil der Beladung. Sie werden benutzt, um Betontrümmer oder Teile verunglückter Fahrzeuge anzuheben. Betrieben werden sie mit verschiedenen Methoden: von Luft über Öldruck bis hin zum Hebelprinzip. Sie müssen ein breites Spektrum abdecken: kleinste Geräte, die direkt in Spalten geschoben werden können, bis hin zu größerem Gerät zum punktuellen Anheben von bis zu 40 Tonnen. Spezialgeräte zum Ziehen von Lasten gehören ebenfalls zum Spektrum des Fahrzeuges. Das Highlight hier: die fest im Fahrzeug verbaute Seilwinde, die direkt fünf Tonnen, mit Hilfe von einfacher Umlenkung wie beim Flaschenzug bis zu 10 Tonnen ziehen kann.
 
Damit die Hilfe auch ankommt, ist das Fahrzeug mit einem zuschaltbaren Allradantrieb versehen. So kommt man auch bei widrigen Straßenverhältnissen an entlegene Punkte. Der Schutz der Helfer ist ebenfalls wichtig: Im GKW vorhandene Pressluftatmer ermöglichen das Atmen selbst bei dichtem Rauch, Staub und giftigen Gasen.
 
 
Fakten Gerätekraftwagen (GKW 1):
 
Typ: LKW, 7 t Nutzlast, geländegängig mit Winde 5/10 t Zugkraft (glw.), Gruppenfahrerhaus mit Kofferaufbau, 1+8 Plätze
 
Der Gerätekraftwagen dient zur Beförderung der Einsatzmannschaft und als Geräteträger der Ausstattung. Ferner ist er selbst Arbeitsgerät durch seine technischen Möglichkeiten (z.B. durch die Seilwinde 5 t bzw. 10 t Zugkraft)
 
 
Einzelne Verwendungsmöglichkeiten:
 
1. Transportfahrzeug:
 
Aufnahme der Bergungsgruppe einschließlich der persönlichen Ausstattung
Transport der Geräte- und Werkzeugausstattung der Bergungsgruppe sowie von einsatzbedingter Zusatzbeladung bzw. Sonderausstattung.
Arbeitsplatz / Befehlsstelle der Zugführung (bei anderweitiger Nutzung des MTW)
 
2. Arbeitsgerät:
 
durch im Fahrgestell eingebaute, hydraulische Seilwinde mit 5 t bzw. 10 t Zugkraft
durch Verwendung als Arbeitsplatz zur Wartung / Instandsetzung der Ausstattung und zur Vorbereitung von Hilfskonstruktionen
Sprechfunkstelle mit fest eingebautem Funkgerät (4 m-Band)
 
3. Zugfahrzeug:
 
für Anhänger bis ca. 18 t zGG
 
 
* Lastkraftwagen mit Ladekran (Lkr):
 
Verwendungszweck:
 
Fahrzeug der Fachgruppe Wassergefahren
Kranarbeiten
Materialnachführung
Logistikaufgaben
Ausleuchtung von Einsatzstellen
 
 
Ausstattung:
 
Sondersignalanlage
FuG 4m (8b-1)
Hochgeländegängig, Allradantrieb, Automatikgetriebe, Retarder
Seilwinde 14t, L 50m
Palettengabel 1t
Zweischalengreifer
Polypgreifer
Flutlichtscheinwerfer 4000 W
Palfinger-Kran PK 11000
Seilwinde, L 50m, Nutzlast 1t 
- 10 mt
 
- max. Ausladung 11,8m
 
- max. Hubkraft 3620kg
 
- bei max. Auslage 840 kg
 
12 Zurgurte (5t)
Plane und Spriegel als schiebare Ausführung
Technische Daten
 
 
Länge: 8150 mm
Breite: 2500 mm
Höhe: 3550 mm
Leergewicht: 13035 kg
Nutzlast: 5540 kg
zGG: 18000 kg
Ladefläche: 4,4 x 2,45 m
- mit Verrieglung für 10 Fuß-Normcontainer
 
 
Leistung: 191 kW
Sitzplätze: 1+1
Anhängelast: 10000 kg
Wattiefe: 1,2 m
 
 
* Mannschaftstransportwagen (MTW-OV):
 
Verwendungszweck:
 
Fahrzeug des OV / der Jugendgruppe
 
Personenbeförderung
 
Logistikaufgaben
 
Ausstattung:
 
Sondersignalanlage mit Durchsageeinrichtung
 
FuG 4m (8b-1)
 
Feuerlöscher
 
kleiner Verkehrssicherungssatz
 
 
Technische Daten:
 
Länge: 5373 mm
Breite: 1974 mm
Höhe: 2500 mm
Leergewicht: 2385 kg
zGG: 3500 kg
zGG mit Anhänger: 6000 kg
Stützlast: 112 kg
Leistung: 98 kW
Sitzplätze: 1+8
Anhängelast:
- gebremst 2800 kg
- ungebremst 750 kg
 





Version vom 8. April 2022, 19:53 Uhr


Der Ortsverband Cochem ist einer von 118 Ortsverbänden im Landesverband Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland. Der OV ist dem Regionalbereich Trier unterstellt.

Allgemeines

Der in 1963 gegründete Ortsverband verfügt über einen technischen Zug mit der Fachgruppe Wassergefahren, eine Bergungsgruppe und die Fachgruppe Notversorgung und Notinstandsetzung.

Struktur

Der Ortsverband Cochem gliedert sich wie folgt:

Geschichte

  • Die 1960er Jahre

1963 Die Gründung:

Nach einem gemeinsamen Aufruf des damaligen Landrates Herr Bartos, des Cochemer Bürgermeisters Herr Massoth und des ersten Ortsbeauftragten Wilfried Senft wurde der Ortsverband Cochem des Technischen Hilfswerkes gegründet. Der Gründungstag war der 12. Januar 1963, 5 Helfer stellten die Mannschaft der ersten Stunde. Rolf Weinand, Hans Joachim Loosen, Andreas Hölzenbein, Elmar Becker und Helmut Möhnen. Bereits nach 18 Monaten hatte sich die Zahl der ehrenamtlichen Helfer auf 22 erhöht. Die Unterbringung des Ortsverbandes fand in den ersten Jahren auf dem Gelände und in den Räumen des ehemaligen Gymnasiums in Cochem statt. Als erstes Einsatzfahrzeug diente ein Hanomag LKW 56 PS mit Allradantrieb und Differenzialsperre mit Untersetzungsgetriebe (Geländegang). Höchstgeschwindigkeit waren 80h/km. Gedacht war dieses Fahrzeug als MLW (Mannschaftslastwagen). Ausgestattet mit Bänken auf der Ladefläche für 18 Personen. Stationiert war der MLW in den ersten Jahren in der Garage der Fahrschule Freimut in Ellenz. Der erste Einsatz des Ortsverbandes betraf einen Hangrutsch im Winter 1963 hinter dem Rathaus in Cochem. In den darauffolgenden Jahren waren unter Anderem Einsätze für den Ortsverband: -> während den Moselhochwassern das Räumen und das Auspumpen tieferliegender Gebäudeteile, der Stegbau und der Bootsverkehr um die Versorgung mit allen notwenigen Dingen zu gewährleisten -> das Abstützen einer Weinbergsmauer in Cochem. -> das Fällen eines großen Kastanienbaumes am „Hotel Hoffmann“ in Sehl. -> der Müllbergrutsch „ In der Flain “ in Cochem. Der Schutt schwamm bis zur Eisenbahnbrücke in der Endertstrasse. Der Ortsverband hatte die Aufgabe den Flainbach oberhalb der Mülldeponie mittels Holzbohlen in die Kelbergerstrasse umzuleiten. -> die Glockenabnahme im alten Kirchturm von Cond und Transport zur neuen Kirche. -> die Sprengung eines alten Schornsteines bei der EVM in Koblenz. Der Ortsverband arbeitete hier eng mit dem Ortsverband Koblenz zusammen und bohrte die Sprenglöcher.


1965 Wechsel an der Führungsspitze des Ortsverbandes:

Am 22.02.1965 übergab Wilfried Senft, der mittlerweile Geschäftsführer in der THW Geschäftsstelle Koblenz war, die Leitung des Ortsverbandes an Gotthelf Daub.


1966 Frühe Zusammenarbeit:

Schon früh arbeitete der THW Ortsverband mit dem Deutschen Roten Kreuz zusammen. Bei Ausbildungen und Übungen. Diese Zusammenarbeit setzt sich bis heute fort, wie z.B. bei Übungen im Enderttal.


1968 Der Bergrutsch an der Mülldeponie in Klotten bei dem Häuser mitgerissen wurden:

Hier wurden Vieh und Sachwerte geborgen und sich um die durch den Müllbergrutsch obdachlos gewordene Bevölkerung gekümmert.


1969 Im diesem Jahre wurden neue Unterkunftsräume in Cochem - Cond bezogen:

Diese reichten aber dann nach einiger Zeit nicht mehr aus, um die Helfer und die Fahrzeuge mit der Ausrüstung vernünftig unterbringen zu können. Auch wurde die Unterkunft dadurch zu klein, das der frühere Bergungszug des Luftschutzhilfsdienstes Urmersbach mit seinen Helfern und Gerät in den Ortsverband Cochem eingegliedert wurde.


  • Die 1970er Jahre:

1970 Fahrzeugausstellung:

Öffentlichkeitsarbeit und Vorführungen des Bergungszuges in Cochem an der Mosel. Hier kam die Sauerstofflanze bei den Vorführungen zum Einsatz.


1971 Arbeitsplattform auf der Mosel:

Fahrübungen auf der Mosel mit den Pontons. Ziel war es Personal und Fahrzeuge über die Mosel über zusetzten.


1972 Brückenbau:

Der Ortsverband stellte sich der Aufgabe eine Brücke über den Burggraben der Winneburg zu bauen. Dies wurde in einer Wochenendausbildung realisiert.


1973 Wechsel an der Spitze des Ortsverbandes:

Am 01.03.1973 übergab Gotthelf Daub die Leitung des Ortsverbandes an Ernst-Rudolf Weinand.


1976 Großes Fischsterben in der Mosel:

In Folge von großer Sommerhitze und akutem Sauerstoffmangels trat ein Fischsterben auf. Die Helfer beseitigten auf dem Wasser und an den Ufern die hohe Anzahl an verendeten Fischen.


1977 Neuer Ortsbeauftragter:

Am 01.01.1977 übergab Ernst-Rudolf Weinand den Posten des Ortsbeauftragten an Peter Schwickert. erneuter Wechsel an der Führungsspitze des Ortsverbandes: Peter Schwickert übergab am 01.12.1977 die Aufgaben des Ortsbeauftragten an Uwe Rößler.


1978 Gasexplosion in Cochem:

Dieser Einsatz erforderte eine enge Zusammenarbeit mit den Helfern der Feuerwehr, des Deutschen Roten Kreuzes und des THW Cochem. Die Sicherungs- und Aufräumarbeiten dauerten mehrere Tage an. Weitere Unterstützung kamen durch THW Bergungszüge aus Zell, Mayen und Koblenz.


  • Die 1980er Jahre:

1980 Wechsel des Ortsbeauftragten:

02.05.1980 Uwe Rößler übergab die Führung des Ortsverbandes an die Geschäftsstelle. Gründung der Jugendgruppe


1981 Baubeginn der Unterkunft:

Mit einem lauten Knall beginnen die Arbeiten an der neuen Unterkunft. Zuerst wurde ein Waldstück gerodet und die Wurzelstümpfe gesprengt. Anschliessend wurde das Gelände planiert. Diese Arbeiten wurden vom Ortsverband Koblenz durchgeführt.


1983 Wechsel an der Führungsspitze:

01.02.1983 Herr Hans Joachim Loosen übernahm die Führung des Ortsverbandes als Ortsbeauftragter.


Gründung des Helfervereines:

Die Helfervereinigung unterstützt den Ortsverband und die Helfer durch: Förderung des Ortsverbandes und der Jugendarbeit, z.B. zusätzliche Geldmittel für Ausstattung und Ausbildung. Anschaffung von Spezialgeräten, die der Bund nicht zur Verfügung stellen kann, obwohl sie für Einsätze dringend benötigt werden.


Hochwasser:

Der Ortsverband half bei dem Räumen der betroffenen Häuser, stellte Stege und betrieb Bootsdienste in der Stadt um die betroffenen Menschen mit den notwendigen Lebensmitteln zu versorgen.


1984 Übung auf der Mosel:

Es galt den Umgang mit dem neuen Material zum Bau einer schwimmenden Arbeitsplattform auf dem Wasser zu üben.


1985 Infotag:

Fahrzeugausstellung und Öffentlichkeitsarbeit auf dem Endertpaltz in Cochem. Vorstellung von Gerät und Ausbildung.


1986 Höhenrettung:

Durch den Einsatz des Bergungszuges wurde die Rettung eines schwer verletzten Steinmetz vom Kirchturm in Binningen ermöglicht. Dieser musste aus 18m Höhe abgeseilt werden. PKW Bergung Eine weitere Herausforderung war das Bergen eines verunglückten PKWs aus der Mosel mit der Unterstützung der Taucher der Berufsfeuerwehr Koblenz.


1987 Bau einer Ölsperre:

Hier war eine nicht alltägliche Situation zu bewältigen. Der Instandsetzungszug der Ortsverbandes hatte die Aufgabe eine Ölsperre zu errichten.


1988 Umzug:

Einweihung der neuen Unterkunft in Cochem Brauheck mit großer Fahrzeughalle, Schulungs- und Konferenzräumen, Büro- und Umkleideräumen sowie einer Küche Kochen mit der Feldküche Zugunsten krebskranker Kinder kam die Feldküche des Ortsverbandes zum Einsatz. Dank der leckeren Suppen und des guten Küchenteams war dieser Tag ein voller Erfolg.


1989 Rheinland-Pfalz-Tag in Zell:

Hierbei übernahm die Pontongruppe des THW Cochem einen Fährverkehr über die Mosel


Landeswettbewerb in Mannheim:

Hier konnte der Ortsverband und sein Bergungszug sein Können unter Beweis stellen. Die Helfer mussten eine Hindernisbahn überwinden und verschiedene Aufgaben mit Hilfe des Erlernten aus der Ausbildung meistern. Dies gelang dem Bergungszug so gut, das er mit einer Silbernen Medaille nach Hause zurückkam. Zur Förderung des Nachwuchses im Ortsverband wurde eine Jugendgruppe gegründet. Das Motto „Spielend Helfen lernen“. Dabei lernen die Jugendlichen mit Technik und Sachverstand Anderen zu helfen.


  • Die 1990er Jahre:

1990 Orkanschädenbeseitigung:

In 1651 Einsatzstunden beseitigten die Helfer nach dem Orkan Wiebke umgestürzte Bäume in den umliegenden Waldgebieten. Sie sorgten für freie Straßen und Wege. Bau einer Pontonbrücke über den Neckar von 120m Länge mit 12 Ortsverbänden. Die Pontongruppe des Ortsverbands Cochem hatte die ehrenvolle Aufgabe das letzte Segment in die Brückenmitte einzufahren.


1991 Müllbeseitigung:

In 240 Einsatzstunden beseitigten die Helfer im Natur-Schutzgebiet der ehemaligen Schiefergrube "Leienkaul" illegal abgelagerten Müll.


Hilfstransporte nach Litauen und Rumänien:

Hierbei wurden Fahrzeuge und Helfer des Ortsverbandes eingesetzt.


1992 Hilfstransporte:

Hilfstransporte in die Staaten der ehemaligen Sowjetunion und Transport unterstützung für andere Hilfsorganisationen mit Hilfsgütern.


1993 Hochwasser an der Mosel:

Bei einem zeitgleichen Brand des Hotels "Germania" konnte dieser Brand nur vom Wasser aus mit Hilfe von Booten gelöscht werden.


Jahrhunderthochwasser:

Weinachten im Hochwasser. Der Höchsttand von 10,37m war am 22.12.1993 nachmittags erreicht. Einsatzschwerpunkte waren das Räumen und Auspumpen tiefliegender Gebäudeteile, Stegbau und Pendelverkehr mit Booten.


30 Jahre Ortsverband Cochem:

Feier in der Unterkunft in Brauheck mit Ehrungen.


1995 Aufbau der Büdchen vom Weihnachtsmarkt:

Eine langjährige Tradition war die Unterstützung der Stadt Cochem im November mit dem Auf- und Abbau der Weihnachtshäuschen.


1997 Einsatz in luftiger Höhe:

An einer Felswand in Cochem Sehl wurden kleine und größere Steinbrocken gezielt losgelöst, zerkleinert und entsorgt. Danach konnte der Wanderweg wieder frei gegeben werden.


1998 Führungswechsel:

01.01.1998 Ludwig Kayser übernahm die Führung des Ortsverbandes von Hans Joachim Loosen, der nach 35 Jahren im Aktivendienst altersbedingt aufhört.


  • Die 2000er Jahre:

2000 ADAC-Motorbootrennen in Brodenbach:

Bereits seit vielen Jahren sind die Kameraden des OV Cochem beim Internationalen Motorbootrennen in Brodenbach im Einsatz. Hier wird die Durchführung des Rennbetriebes sichergestellt, durch das Abschleppen liegengebliebener oder verunglückter Rennboote. Insgesamt kommen so mehr als 200 Einsatzstunden an diesen Wochenenden zustande.


2001 Stege und Brückenbau Früher und Heute:

In den letzten 50 Jahren baute der Ortsverband einige Stege und Brücken im Rahmen der Ausbildung "Bau von behelfsmäßigen Übergängen". Meist für die Überwindung von Bächen und Gräben von Wanderwegen. Wie z.B. für einen Wanderweg über einen Bach in Kail.


2002 Neue Signalanlage in Treis - Karden:

Der Ortsverband installierte im Bahnhof von Karden eine neue Signalanlage der Deutschen Bahn. Ohne die Mithilfe des Ortsverbandes hätte die Bahnlinie für mindestens einen Tag stillgelegt werden müssen. Durch eine Konstruktion aus Doppel T-Trägern, die zu einem Kreuzstapel aufgeschichtet wurden und einem Greifzug wurde die 10t schwere Signalanlage auf Ihre Position gezogen. Anschliessend wurde diese mit 4 Hydrostempeln abgelassen.


2003 Einsatz bei dem Jahrhunderthochwasser an der Elbe im August:

Hier war der Ortsverband u. a. zur Deichverteidigung, Pumparbeiten und bei den Aufräumarbeiten in den stark zerstörten Innenstädten von Grimma, Kollau, Leipzig, Dresden und Wörlitz im Einsatz. Insgesamt waren 19 Helfer über einen Zeitraum von 4 Wochen im Einsatz.


40 Jahre THW Ortsverband Cochem: Feier des Ortsverbandes mit großer Fahrzeugausstellung auf dem Endertplatz und Ehrung von Helfern.


2004 Transport in die Weinberge:

Das Kunstwerk "Die Sonne" wurde mit Hilfe des Ortsverbandes in die Conder Weinberge gebracht und aufgestellt. Kleidersammlung Anlässlich des schweren Erdbebens in der Türkei (Bam) wurde die Sammlung von Kleidern und Hilfsgütern unterstützt.


2005 Ruderregatta:

Die Fachgruppe Wassergefahren unterstützte die Durchführung der Regatta der Cochemer Rudergesellschaft. Bergung eines gekenterten Sportbootes mit Hilfe des Kranes im Cochemer Hafen.


2006 Brückenschlag in Breisach am Rhein:

Durch die 200 Meter lange Schwimmbrücke über den Rhein wurden die Länder Deutschland und Frankreich miteinander verbunden. Das THW war bei dieser Übung mit 35 Ortsverbänden und 500 Helfern im Einsatz. Unterstützung der Polizei Fahrzeugkontrolle in der Endertstraße. Es war an diesem Abend kalt, aber nicht dunkel. Dank der guten Ausleuchtung der Einsatzstelle für die Polizei im Kontrollbereich.


2007 Fahrzeugzuwachs:

Übernahme des neuen Jugend MTW (Mannschaftstransportwagen).


2008 Fahrzeugwechsel in der Fachgruppe Wassergefahren: Übergabe des neuen LKW mit Ladekran für die Fachgruppe Wassergefahren anlässlich der 45 Jahrfeier. THW verleiht Klavier Flügel Die Mannschaft des THW sorgt in einer spektakulären Übung dafür, dass ein Klavier unbeschadet in den 3. Stock gelangt.


2009 Gemeinschaftsübung der Feuerwehr und des THW: Geübt wurde die Kommunikation über Funk und das Aufsuchen von Koordinaten mit Hilfe von Kartenmaterial.


Die 2010er Jahre:


2010 Einsatz nach dem Sturmtief Xynthia:

Die Helfer des THW beseitigten umgekippte Bäume und sorgten so wieder für freie Fahrt auf den Straßen. Da sich der Einsatz bis in die späten Abendstunden zog, kam auch noch die Ausstattung Beleuchtung zum Einsatz.


2011 Fund von zwei 500kg Bombe aus dem zweiten Weltkrieg:

Dieser Fund wurde bei Bauarbeiten an der Tunnelbaustelle hinter der Berufsschule Cochem entdeckt. Die Helfer unterstützten bei der Evakuierung der Stadtbevölkerung und bei der Bereitstellung für Strom für das Bombenräumkomando.


Fahrzeugwechsel in der Bergungsgruppe 1:

Im November war die Übergabe des neuen GKW1 (Gerätekraftwagen 1) Typ Mercedes Axor bei der Firma Rosenbauer in Luckenwalde.


2012 Brückenschlag in Nievern an der Lahn:

Eine Besonderheit dieser Brücke war die mobile Plattform in der Mitte. Diese konnte den Übergang nach Bedarf öffnen, um der Schifffahrt freie Fahrt zu gewähren. Insgesamt waren 7 Fachgruppen Wassergefahren im Einsatz um die Brückenlänge von 70m zu erreichen.


2013 Übung von 9 Ortsverbänden:

Einsatz der 1. Bergungsgruppe in Trier - Konz. Insgesamt waren 9 Ortsverbände bei dieser Großübung im Einsatz. Es galt verschiedenste Szenarien zu lösen wie das Aufgleisen eines Bahnwaggons und das Retten aus Höhen und Tiefen. Brückenschlag, Bau150m lange Pontonbrücke über den Main in Frankfurt


2014 OB-Wechsel:

Ludwig Kayser übergibt das Kommando an Christoph Sesterhenn Der THW Ortsverband unterstütze in den letzten 50 Jahren bei vielen Übungen, Einsätzen und Aktivitäten deren Aufzählung den Rahmen sprengen würde. Diese Aufstellung soll nur einen kleinen Überblick über das Spektrum darstellen. Besonders Stolz ist das Cochemer THW auf die sehr gute Zusammenarbeit mit den Feuerwehren und dem Deutschen Roten Kreuz. Seit Jahren wird diese gute Zusammenarbeit gepflegt. Denn diese ist unerlässlich, um im Gefahrenfall wirksame Hilfe zu leisten. Vielen Dank gilt allen ehemaligen und aktiven Helfern des THW Ortsverbandes Cochem für Ihr Engagement und ihren persönlichen Einsatz für das THW und die soziale Mitverantwortung.


Fuhrpark

  • Mannschaftstransportwagen (MTW ZTr):

Verwendungszweck:

THW Führungsstelle Personenbeförderung


Ausstattung:

Sondersignalanlage mit Durchsageeinrichtung 1x FuG 4m (8b-1) 3x FuG 2m (11b tragbar) Zugtruppausstattung (Führung & Lage) Leichte Bergungs- und Rettungsausstattung Sanitätsausstattung Handleuchten Kleiner Verkehrssicherungssatz


Technische Daten:

Länge: 5878 mm Breite: 1974 mm Höhe: 2354 mm Leergewicht: 2350 kg Stützlast: 112 kg zGG: 3500 kg zGG mit Anhänger: 4750 kg Leistung: 85 kW Sitzplätze: 1+8


Anhängelast:

- gebremst 1050 kg - ungebremst 750 kg


  • Gerätekraftwagen 1 (GKW1):

In jedem guten Haushalt gibt es eine Werkzeugkiste. Das THW besitzt eine auf Rädern: den Gerätekraftwagen (GKW). Etwa 16 Tonnen bringt das Fahrzeug auf die Waage, um Schraubenzieher, Zange und Hammer an die Einsatzstelle zu bringen. Bis zu neun Helferinnen und Helfer sind in der Gruppenkabine vorne mit an Bord.

Doch nicht nur handelsübliches Kleinwerkzeug verbirgt sich im Gerätekoffer im hinteren Teil des Fahrzeuges. Die Grundidee ist einfach: In den Gerätefächern und auf dem Dach wird alles mitgeführt, was im Einsatz gebraucht wird. Zu finden ist Großwerkzeug wie Schaufel, Krankentrage, ein tragbares Stromaggregat, Leitern und Stützen für einsturzgefährdete Häuser. Daneben Spezialwerkzeug für die Menschenrettung, beispielsweise das Abseilgerät sowie unterschiedliche Tragen, die auch als Seilbahn verwendet werden können.

Auch verschiedenste Geräte zum Anheben schwerer Lasten sind Bestandteil der Beladung. Sie werden benutzt, um Betontrümmer oder Teile verunglückter Fahrzeuge anzuheben. Betrieben werden sie mit verschiedenen Methoden: von Luft über Öldruck bis hin zum Hebelprinzip. Sie müssen ein breites Spektrum abdecken: kleinste Geräte, die direkt in Spalten geschoben werden können, bis hin zu größerem Gerät zum punktuellen Anheben von bis zu 40 Tonnen. Spezialgeräte zum Ziehen von Lasten gehören ebenfalls zum Spektrum des Fahrzeuges. Das Highlight hier: die fest im Fahrzeug verbaute Seilwinde, die direkt fünf Tonnen, mit Hilfe von einfacher Umlenkung wie beim Flaschenzug bis zu 10 Tonnen ziehen kann.

Damit die Hilfe auch ankommt, ist das Fahrzeug mit einem zuschaltbaren Allradantrieb versehen. So kommt man auch bei widrigen Straßenverhältnissen an entlegene Punkte. Der Schutz der Helfer ist ebenfalls wichtig: Im GKW vorhandene Pressluftatmer ermöglichen das Atmen selbst bei dichtem Rauch, Staub und giftigen Gasen.


Fakten Gerätekraftwagen (GKW 1):

Typ: LKW, 7 t Nutzlast, geländegängig mit Winde 5/10 t Zugkraft (glw.), Gruppenfahrerhaus mit Kofferaufbau, 1+8 Plätze

Der Gerätekraftwagen dient zur Beförderung der Einsatzmannschaft und als Geräteträger der Ausstattung. Ferner ist er selbst Arbeitsgerät durch seine technischen Möglichkeiten (z.B. durch die Seilwinde 5 t bzw. 10 t Zugkraft)


Einzelne Verwendungsmöglichkeiten:

1. Transportfahrzeug:

Aufnahme der Bergungsgruppe einschließlich der persönlichen Ausstattung Transport der Geräte- und Werkzeugausstattung der Bergungsgruppe sowie von einsatzbedingter Zusatzbeladung bzw. Sonderausstattung. Arbeitsplatz / Befehlsstelle der Zugführung (bei anderweitiger Nutzung des MTW)

2. Arbeitsgerät:

durch im Fahrgestell eingebaute, hydraulische Seilwinde mit 5 t bzw. 10 t Zugkraft durch Verwendung als Arbeitsplatz zur Wartung / Instandsetzung der Ausstattung und zur Vorbereitung von Hilfskonstruktionen Sprechfunkstelle mit fest eingebautem Funkgerät (4 m-Band)

3. Zugfahrzeug:

für Anhänger bis ca. 18 t zGG


  • Lastkraftwagen mit Ladekran (Lkr):

Verwendungszweck:

Fahrzeug der Fachgruppe Wassergefahren Kranarbeiten Materialnachführung Logistikaufgaben Ausleuchtung von Einsatzstellen


Ausstattung:

Sondersignalanlage FuG 4m (8b-1) Hochgeländegängig, Allradantrieb, Automatikgetriebe, Retarder Seilwinde 14t, L 50m Palettengabel 1t Zweischalengreifer Polypgreifer Flutlichtscheinwerfer 4000 W Palfinger-Kran PK 11000 Seilwinde, L 50m, Nutzlast 1t - 10 mt

- max. Ausladung 11,8m

- max. Hubkraft 3620kg

- bei max. Auslage 840 kg

12 Zurgurte (5t) Plane und Spriegel als schiebare Ausführung Technische Daten


Länge: 8150 mm Breite: 2500 mm Höhe: 3550 mm Leergewicht: 13035 kg Nutzlast: 5540 kg zGG: 18000 kg Ladefläche: 4,4 x 2,45 m - mit Verrieglung für 10 Fuß-Normcontainer


Leistung: 191 kW Sitzplätze: 1+1 Anhängelast: 10000 kg Wattiefe: 1,2 m


  • Mannschaftstransportwagen (MTW-OV):

Verwendungszweck:

Fahrzeug des OV / der Jugendgruppe

Personenbeförderung

Logistikaufgaben


Ausstattung:

Sondersignalanlage mit Durchsageeinrichtung

FuG 4m (8b-1)

Feuerlöscher

kleiner Verkehrssicherungssatz


Technische Daten:

Länge: 5373 mm Breite: 1974 mm Höhe: 2500 mm Leergewicht: 2385 kg zGG: 3500 kg zGG mit Anhänger: 6000 kg Stützlast: 112 kg Leistung: 98 kW Sitzplätze: 1+8 Anhängelast: - gebremst 2800 kg - ungebremst 750 kg


Kontaktadresse

Technisches Hilfswerk Ortsverband Cochem
August-Horch-Str. 6
56812 Cochem/Brauheck
Tel.: 02671 - 980 416
Email: ov-cochem@thw.de
Internet: https://ov-cochem.thw.de/
Facebook: https://facebook.com/THWCochem

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